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Moos im Rasen: Sechs Fehler vermeiden, dann sind Sie es schnell los

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Von: Jasmin Farah

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Düngen, mähen, Unkraut entfernen: Das zählt alles zur Rasenpflege. Wenn sich besonders viel Moos breitmacht, kann es allerdings auch am Gartenfreund liegen.

München – Das Frühjahr ist die Zeit, in der die Natur zu neuem Leben erwacht. Pflanzen sprießen wieder, Vögel kehren aus ihren Winterquartieren zurück. Doch nicht nur Sträucher und Blumen beginnen zu blühen, auch lästiges Unkraut kommt nach den langen Wintermonaten bei manchen wieder zum Vorschein. Das ist ärgerlich, besonders dann, wenn es sich im Beet oder im Rasen breitmacht.

Moos im Rasen: Vermeiden Sie diese sechs Fehler, sind Sie es schnell los

Schließlich ist es schwierig, Gundermann und Moos wieder zu entfernen*. Zwar gibt es einige Hausmittel, die simpel und effektiv sind, darunter Cola* oder Kaffeesatz, dennoch ist es ratsam, frühzeitig vorzubeugen. Das beginnt bereits bei der richtigen Rasenpflege. Manche Gartenfreunde glauben etwa, dass es bei einer Rasenfläche nicht viel braucht. Doch auch hier gibt es einiges zu beachten.

Ein roter Rechen, vor dem entferntes Moos und Gras auf einer Wiese liegt.
Damit das Moos im Rasen nicht wieder kommt, gibt es einige Tricks (Symbolbild). © IMAGO / imagebroker

Folgende Fehler sollten Sie vermeiden:

Am häufigsten liegt bei Moosbefall ein Nährstoffmangel zugrunde. Dieser führt schließlich zu Lücken im Rasenteppich*, was unschön aussieht und Raum für das Wachstum von Unkraut lässt. Deshalb sollten Sie den Rasen regelmäßig düngen. Am besten wählen Sie einen Dünger aus, der viel Kalium enthält. Das macht das Gras stärker und widerstandsfähiger.

Gleichzeitig sollte er auch einen hohen Eisenanteil haben. Das sorgt für einen dichten Wuchs, sodass das Moos keine Chance hat. Als Faustregel gilt, den Rasen am besten zweimal jährlich zu düngen. Zugleich wird dadurch gewahrt, dass der pH-Wert im Boden nicht zu sehr abfällt. Denn Moos wächst besonders gut auf saurem und alkalischen Boden. Mit einem Test-Set aus dem Baumarkt oder Gartenfachhandel können Sie den pH-Wert Ihres Bodens ermitteln und überwachen*.

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Moos im Rasen: So gehen Sie bei Befall richtig vor

Hat sich das Unkraut wie Moos bereits ausgebreitet, bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als es schnell und vollständig zu entfernen. Dazu rupfen Sie am besten das Moos mit den Händen oder einer Eisenharke heraus. Wollen Sie nicht direkt Hand anlegen, können Sie auch einfach einen Vertikutierer benutzen*, der mit seinen Messern Schnitte in die Grasnarbe einritzt und so den Rasen von Pflanzenresten befreit. Gleichzeitig wird dadurch der Rasen wieder belüftet, was verhindert, dass sich Wasser im Boden ansammelt. Moos liebt dauerfeuchte Böden und Staunässe, Gras hingegen weniger.

Wenn Sie nach dem Winter Rasen nachsäen müssen*, sollten Sie darauf achten, auf Saatgutmischungen zurückzugreifen, die nicht zu günstig sind. Letzteres besteht oft aus Futtergräsern aus der Landwirtschaft, die hoch, aber nicht breit wachsen und es dadurch zu Löchern im Rasen kommen kann. Das bietet wiederum viel Platz für Moos. Gleichzeitig sollte der Rasen immer genug Licht abbekommen. Unkraut wie Moos gedeiht schließlich besonders gut im Schatten.

Außerdem ist es wichtig, dass Sie den Rasen regelmäßig mähen*. Gartenexperten empfehlen, das von März bis November, also während der gesamten Wachstumsphase, mindestens einmal die Woche zu tun. Ist der Sommer besonders trocken, ist es abschließend ratsam, die Fläche regelmäßig mit Wasser zu begießen oder einen Wassersprenger anzuschaffen. *24garten.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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