Pampasgras als Sichtschutz: So pflanzt und pflegt man das Ziergras richtig

Ob als Sichtschutz im Garten oder als Trockenstrauß im Haus – Pampasgras zieht Blicke auf sich. So halten Sie das Ziergras im Gartenkübel.
So auffallend das Pampasgras auch ist, kann es ebenso gut auch als Sichtschutz eingesetzt werden. Besonders für Balkon und Terrasse ist das ein wichtiges Argument.
Während das Pampasgras nach den Eisheiligen im Frühjahr direkt im Garten gepflanzt werden kann, ist es aber auch genauso möglich, es in Kübeln zu halten. Wir verraten, wie Sie das Ziergras im Kübel pflanzen und pflegen sollten.
Pampasgras im Garten pflanzen: Darauf sollten Sie vorab achten
Zunächst sollten Sie bei der Wahl des Topfes oder auch des Kübels darauf achten, dass er genug Platz für das Pampasgras bietet. Alles ab 30 Litern ist hier sinnvoll, da die Pflanzenwurzeln sich schnell ausbreiten. Wer sicher gehen will, greift von Anfang an zu 40 bis 50 Liter-Kübeln. Um für den Winter vorbereitet zu sein, wenn Sie das Pampasgras umlagern, lohnt es sich, direkt einen Untersatz mit Rollen zuzulegen.
Wichtig zu wissen ist auch, dass das Ziergras keine Staunässe mag. Daher ist eine gute Drainage von großer Bedeutung. Nutzen Sie dafür beispielsweise Kies, zusätzlich sollten Sie Vlies darüber legen. Am besten ist außerdem die Nutzung von qualitativ hochwertiger Pflanzenerde.
Schatten, Sonne, Wind und Wetter: Wo sollte Pampasgras am besten stehen?
Die Wahl des Standortes sollte auf ein sonniges Plätzchen fallen. Am liebsten mag das Ziergras vier bis fünf Stunden direkte Sonneneinstrahlung. Zu viel Schatten tut den Blüten nicht gut. Zudem sollte das Pampasgras an einem windgeschützten Ort platziert werden. Für die Haltung im Kübel bieten sich vor allem diese Sorten an: Pumila oder Mini Silver. Im Frühjahr werden meist kleinere Pampasgräser angeboten.
Hier können Sie beispielsweise zwei oder drei Sorten in einen Kübel pflanzen. Da diese schnell zusammenwachsen, haben Sie zeitnah ein dichtes Pampasgras im Garten stehen. Die Sorte Evita wächst übrigens höher als die anderen beiden und bietet sich daher als Sichtschutz für den Balkon oder die Terrasse an.
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Pampasgras im Garten: Wie Sie das Ziergras pflegen
Um lange etwas von dem schönen Pampasgras zu haben, sollte das Ziergras vor allem im Sommer ausreichend bewässert werden. Idealerweise wird die Erde durchdringend gegossen, dabei ist es wichtig, die Grashalme des Pampasgrases nicht im Herzen zu bewässert. Denn das mag die Pflanze nicht. Auch regelmäßiges Düngen ist hilfreich.
Organischer Langzeitdünger, wie Osmocote, bietet sich hier am besten an, da die Nährstoffe im Kübel schneller aufgebraucht sind, als normalerweise. Bei dieser Variante, werden Düngekegel in die Erde gesteckt, die den Boden dann mit Nährstoffen versorgen. Für eine Saison können Sie von einer Nutzung von fünf bis sieben solcher Düngekegel ausgehen.
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Pampasgras im Kübel: Überwintern der Ziergräser
Am besten ist es, das Pampasgras im Kübel über den Winter hinweg an einer geschützten Stelle zu platzieren. Beispielsweise können Sie den Kübel unter dem Vordach oder an einem anderen frostfreien und hellen Ort, lagern. Bereits im Herbst sollte das Pampasgras zusammengebunden werden. Immerhin wird es dann windiger, was das Ziergras nicht mag.
Zudem können Sie den Kübel winterfest machen. Dafür packen Sie ihn geradezu warm ein, indem Sie ihn in Luftpolsterfolie oder Kokosmatten einwickeln. Im Frühjahr müssen Sie dann nur die Blütenstände entfernen und den Blattschopf wieder ausrichten. Sollten Sie das Pampasgras teilen wollen, ist dies die beste Zeit. (swa)
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