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TV-Analyse enthüllt: Darum schalten Zuschauer bei „Wer wird Millionär?“ einfach ab

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Shows wie „Wer wird Millionär?“ gehören zwar zu den erfolgreichsten Quotengaranten – aber sie haben ein Problem, wie eine neue Analyse zeigt: Sie sind zu lang.

Köln - Primetime-Sendungen können ihr Publikum oft nicht bis zum Ende der Sendung halten. Das hat die Analyse von AdScanner-Daten vom vergangenen Montag erbracht, über die „dwdl“ berichtet.

Sendung dauert über zwei Stunden

So ging die Reichweite von „Wer wird Millionär?“ am 3. April nach der Unterbrechung durch „RTL direkt“ zwar wieder hoch. Allerdings brach sie nach der nächsten Werbung, etwa gegen 22:45 Uhr, erneut ein. Auch die „Höhle der Löwen“ hatte mit einem ähnlichen Problem zu kämpfen: Bis 21:45 Uhr blieb die Reichweite laut der Auswertung konstant und wurde dann mit jeder Werbepause geringer.

Die Erklärung für die starken Kurven ist für „dwdl“ eindeutig: Die Sendungen erhalten zwar die höchsten Reichweiten, werden aber zu stark in die Länge gezogen. So dauern „Die Höhle der Löwen“ und „Wer wird Millionär – ohne die Nachrichtenpause – über 2,5 Stunden. 

„Wer wird Millionär“ lockt Millionenpublikum vor den Fernseher

Die AdScanner-Kurven werden aus den Gerätedaten von rund einer Million Vodafone-Haushalten gezogen und sind nicht bevölkerungsrepräsentativ. 

„Wer wird Millionär“ läuft bereits seit 1999 mit Günther Jauch (66) als Moderator. In der letzten Show vom 3. April hatte die Sendung laut „quotenmeter“ 13,4 Prozent und 3,31 Millionen Zuschauer erreicht. Die reichweitenstärkste Einzelsendung beim Gesamtpublikum ging im Januar letzten Jahres über die Bildschirme: „Wer wird Millionär? Die 3-Millionen-Euro-Woche“ am 06.01. erreichte 4,99 Millionen Zuschauende ab 3 Jahre.

Ein aufgebrachter „Wer wird Millionär?“-Kandidat kritisierte Günther Jauch indessen während der Show. Verwendete Quellen: dwdl.de, quotenmeter.de

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