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Friedman sieht Koks-Krise als Lebensretter

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Michel Friedman
Michel Friedman © ap

Frankfurt/Main - Kokain und Prostitution: Damit hatte Michel Friedman vor drei Jahren für einen Skandal gesorgt. Rückblickend sagt der Moderator, diese Krise habe ihm das Leben gerettet.

Ohne diesen Skandal um Kokain und Zwangsprostitution, in den er vor drei Jahren verwickelt war, wäre er “gestorben, aus Einsamkeit und Traurigkeit“, sagte der Journalist und Anwalt laut Hessischem Rundfunk in der ARD-Sendung “höchstpersönlich: Bärbel Schäfer & Michel Friedman“. In diesen Zustand sei er nach dem Tod seiner Eltern verfallen, und erst die selbst verschuldete Krise habe ihn wieder herausgeholt.

Sein Leben heute mit seiner Frau Bärbel Schäfer und zwei Kindern bezeichnete Friedman als “großes Glück“. Nachdem ihm seine Frau vor zwei Jahren einen Philosophiekurs zu Weihnachten geschenkt habe, habe er sich einem Philosophiestudium gewidmet und seine zweite Doktorarbeit so gut wie abgeschlossen. Die Sendung wird am Samstag um 15.03 Uhr in der ARD ausgestrahlt.

Im Sommer 2003 war bekanntgeworden, dass der streitbare TV-Moderator die Dienste von Prostituierten in Anspruch genommen und Kokain konsumiert hatte. In einer öffentlichen Erklärung sprach Friedman von einer Lebenskrise, gab Fehler zu und akzeptierte einen Strafbefehl in Höhe von 17.400 Euro wegen illegalen Kokainbesitzes akzeptiert. Gleichzeitig trat der damalige Vize-Präsident des Zentralrats der Juden von allen öffentlichen Ämtern zurück verzichtete auf seinen Job als Fernsehmoderator beim HR.

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AP

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