GEZ-Revolte gegen Florian Silbereisen: Müssen Fans bald extra für seine Schlagershows bezahlen?
Attacke auf TV-Formate von Florian Silbereisen. Die Vorsitzende der FDP-Nachwuchsorganisation fordert, dass Schlagershows nicht weiter von den Rundfunkgebühren bezahlt werden.
Berlin/Düsseldorf – Mit ihren bunt gefächerten Schlagershows locken Florian Silbereisen (41), Giovanni Zarrella (45) und Beatrice Egli (34) regelmäßig zahlreiche Zuschauer an die TV-Bildschirme. Die Musikshows gelten als Zugpferde bei den öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten. Allerdings wird inzwischen Kritik an der Programmgestaltung laut. Vor allem die Jungen Liberalen fordern jetzt eine GEZ-Revolte, wie Franziska Brandmann (28), die Vorsitzende der FDP-Jugendorganisation im Gespräch mit der Rheinischen Post erklärte. Dabei geht es vor allen den Schlagershows an den Kragen.
Junge Liberale fordern: Schlagerfans sollen für Florian Silbereisen & Co. extra bezahlen
Franziska Brandmann hält die Finanzierung der Unterhaltungsformate bei ARD und ZDF durch die GEZ-Gebühren für nicht gerechtfertigt. „Es muss Schluss sein mit Unterhaltungsformaten, die jedes Jahr mehrere Millionen kosten und von Studierenden und Auszubildenden mitfinanziert werden“, fordert die Vorsitzende der Jungen Liberalen. Der Grund: „Ein riesiger Teil der Rundfunkgebühren fließt in Produktionen, die zur Meinungsbildung und politischen Information null beitragen.“
Stattdessen schlägt Brandmann ein neues Konzept zur Finanzierung der Schlagershows vor, bei dem gezielt die Fans dieser Formate zur Kasse gebeten werden. „Wer Florian Silbereisen sehen will, der kann dafür zahlen, genauso wie andere für ihr Netflix-Abo zahlen“, so die Politikerin. Der Vorteil: Dadurch könne der Rundfunkbeitrag sinken und gerade viele junge Leute in wirtschaftlich angespannten Zeiten entlasten. Der Antrag für die Reform soll beim kommenden FDP-Parteitag in Berlin vorgestellt werden.
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Christian Lindner kritisiert ARD und ZDF – Gibt es Konsequenzen für Florian Silbereisens Schlagershows?
Doch auch der Dachverband könnte diesen Antrag begrüßen. So hat erst im vergangenen September FDP-Vorsitzender Christian Lindner (44) in einem Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung kritisiert, „dass ARD, ZDF und Phoenix live und parallel vom Begräbnis der Queen aus London senden und mit jeweils eigenem Personal in London sind.“ Der 44-Jährige wies darauf hin, dass es hier „erhebliches Einsparpotenzial“ gäbe. Lindner geht davon aus, dass eine Deckelung der Rundfunkgebühren nicht nur die Bürger entlasten würde. Auch die öffentlich-rechtlichen Sender könnten dadurch ihren Bildungsauftrag wieder verstärkt in den Fokus rücken.

Müssen Schlagerfans jetzt auf ihre die Musikshows von Florian Silbereisen verzichten? Lindner ist sich sicher, „dass durch Kooperation hohe Summen gespart werden können, ohne dass sich dies am Programm negativ bemerkbar macht.“ So soll die Deckelung vor allem auch beim Gehalt des Spitzenpersonals ansetzen. Aus der Kritik an der Live-Übertragung der Beerdigung von Queen Elizabeth II. (†96) haben ARD und ZDF bereits Konsequenzen gezogen und ein strafferes Sendekonzept für die Krönung von König Charles III. (74) ausgearbeitet.
Apropos Florian Silbereisen im Öffentlich-Rechtlichen: Obwohl „Das Traumschiff“ fernab der Heimat Halt machte, waren fast ausnahmslos alle Charaktere der deutschen Sprache mächtig – ein Umstand, der im Netz für Irritationen sorgte. Verwendete Quellen: bunte.de
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