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Kurioses Konzert: Schlagerstar Andy Borg tritt im Rotlicht-Milieu auf

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Von: Felix Durach

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Andy Borg sorgt mit seinem Auftritt für Aufsehen.
Andy Borg sorgt mit seinem Auftritt für Aufsehen. © dpa / Bodo Schackow

Schlagerstar und Musikantenstadl-Moderator Andy Borg sorgt mit einem Auftritt für Aufsehen. Der 57-Jährige wurde von einem ungewöhnlichen Veranstalter gebucht.

Köln - Was macht eigentlich Schlagerstar Andy Borg? Nach dem Rauswurf beim „Musikantenstadl“ ist es sehr ruhig um den 57-Jährigen geworden. Seitdem die Partnersender ARD, ORF und SRF Borg wohl auf Grund seines Alters von der beliebten Volksmusik-Show abgezogen hatten, läuft es nicht mehr rund bei dem österreichischen Moderator.

Von der großen Fernsehbühne ging es für Borg zum österreichischen Mini-Sender Melodie.TV, bei dem er das Format „Zuhause bei Andy Borg“ moderierte, in welchem er durch Österreich reiste und sich dabei mit Szene-Größen zum Gespräch traf. Doch der große Erfolg, geschweige denn die Rückkehr auf die große Bühne blieb aus. 

Von der großen Fernsehbühne ins Rotlich-Milieu 

Immerhin kehrt Borg jetzt auf eine ganz besondere Bühne zurück, auf eine, auf der man den 57-Jährigen wohl eher nicht vermutet hätte. Am 20. März dieses Jahres tritt Borg zusammen mit seinem Schlager-Kollegen Nino de Angelo auf der „Konzertnacht“ im Pascha Nightclub in Köln auf. An sich nichts ungewöhnliches, solange man nicht weiß, wer sonst so in dem Etablissement auftritt.

Der Klub in der Rhein-Metropole ist nämlich an erster Stelle ein Stripclub und Bordell. Wieso Borg dem Auftritt im Rotlicht-Milieu zugestimmt hat, verrät der Sänger im Interview mit bild.de: „Ich wurde angefragt. Und wenn die Gäste dort die Musik leben und lieben, komme ich doch gerne hin.“

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Der Flyer der Veranstaltung im Kölner Nachtklub Pascha. © facebook.com/Pascha.Nightclub.Koeln

„Schlager ist, wenn man nicht nur von Liebe singt“

Für stolze 60 Euro kann man ein Teil dieses Musik-Spektakels Ende März werden, inklusive Freigetränke und „Showprogramm im Anschluss“, und auch die Veranstalter haben bei dem Konzertabend sicherlich einen Hintergedanken. Vielleicht erhofft man sich, dass der eine oder andere Konzertbesucher aufgeheitert nach dem Konsum von ein paar Freigetränken und emotional berührt von Liedern wie „Adios Amor“ das weitere Angebot des Paschas nutzt, um nach Nähe zu suchen. Andy Borg hätte damit wohl kein Problem: „Schlager ist, wenn man nicht nur von Liebe singt“, so der 57-Jährige. 

fd

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