Aktion für behinderte Menschen zeichnet Geschäftsführer Horst Behle aus

Waldeck-Frankenberg. Mit Organisationstalent und großem Herz ist Geschäftsführer Horst Behle eine Säule der Aktion für behinderte Menschen im Kreis und in Hessen. Das wurde gewürdigt.
Einer stand beim Helferfrühstück der Aktion für Behinderte Menschen Waldeck-Frankenberg ganz besonders im Fokus: Geschäftsführer Horst Behle. Für seine Verdienste überreichte ihm Oberst a.D. Jürgen Damm, Vorsitzender in Waldeck-Frankenberg und Präsident auf Landesebene, ihm das Brigadegeneral-Karl-Heinz-Jörgens-Glas.
Der 63-Jährige aus Bad Arolsen ist auch Geschäftsführer und Schatzmeister im Hessischen Dachverband. „Horst ist ein Planer, wie man ihn sich nicht besser wünschen kann“, würdigte ihn Jürgen Damm. Seine akribischen Pläne seien „Meisterwerke deutscher Bürokunst“. Dazu komme Organisationstalent und die Fähigkeit, Ideen zu umsetzbaren Konzepten weiterzuentwickeln. Damit nicht genug: „Horst – und das ist das wichtigste – hat ein großes Herz.“
Horst Behles Arbeit mit Menschen mit Behinderung begann mit inklusiven Discos. Als er den Arolser Bürgermeister bei einer Mitgliederversammlung der Aktion für behinderte Menschen vertrat, wurde er kurzum rekrutiert, berichtete der Oberst a.D. in seiner Laudatio. 2013, zwei Jahre später, wurde er Geschäftsführer. Mittlerweile habe Horst Behle eine riesige Aufgabenfülle.
„Ich komme vom Dorf. Da haben wir gelernt, in der Gemeinschaft zu leben, sich einzubringen und zu helfen“, erklärte er sein Engagement und dankte umgehend den anderen Helfern, die zum gemeinsamen Frühstück erschienen waren – zuletzt hatten sie am Grillstand 2000 Euro gesammelt.
Bei seinem Dank an die Ehrenamtlichen zitierte Jürgen Damm US-Präsident John F. Kennedy: „Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst.“ Es mache Freude, solche Helfer zu begrüßen.
Das Brigadegeneral-Karl-Heinz-Jörgens-Glas ist nach dem Initiator der heutigen „Aktion für behinderte Menschen“ benannt. Er wollte ab 1974 einen „Flächenbrand des guten Willens“ entfachen, erinnerte Damm, in Zusammenarbeit von Soldaten und Zivilisten bleibe diese Idee lebendig.