Alternative Bestattungsform künftig in Lichtenfels-Neukirchen möglich

Für Urnengräber gibt es auf dem Friedhof im Lichtenfelser Stadtteil Neukirchen einen neuen Standort.
Lichtenfels-Neukirchen – Im Rahmen einer Ortsbeiratssitzung stellten der Lichtenfelser Bürgermeister Hennig Scheele, Ortsvorsteherin Claudia Hummel und der Ortsbeirat interessierten Bürgerinnen und Bürgern das Areal vor. Gemeinde und Ortsbeirat haben sich bei der Entscheidung für den neuen Standort von der Idee leiten lassen, eine große, bestehende Eiche auf dem Friedhof als zentralen Ort für die Bestattung von Baumurnen zu nutzen. Die Idee dazu war bereits seit einiger Zeit im Gespräch. Das neue Areal bietet einen würdigen Platz für die Asche von Verstorbenen, die sich entschieden haben, in heimischer Umgebung in Baumurnen bestattet zu werden.
„Baumurnen-Grabstätten sind eine umweltfreundliche und naturnahe Alternative zur herkömmlichen Bestattungsform. Hierbei wird die Asche des Verstorbenen in einer biologisch abbaubaren Urne beigesetzt, die an den Wurzeln eines Baumes oder in dessen Nähe vergraben wird“, erklärte Claudia Hummel. „Im Gegensatz zu traditionellen Grabstellen sind Baumurnen-Grabstätten oftmals pflegeleichter, da die natürliche Umgebung weitgehend unverändert bleibt. Wir freuen uns aufgrund allgemein gestiegener Nachfrage nach solchen Bestattungsformen nun auch in Neukirchen einen geeigneten Standort anbieten zu können“, so die Ortsvorsteherin.
Bürgermeister Scheele fügte hinzu: „Auch weitere Lichtenfelser Ortsteile bieten bereits diese Bestattungsform an. Für nähere Auskünfte können sich interessierte Bürger und Bürgerinnen gern bei der Stadtverwaltung melden.“ (red)