ASV Wrexen setzt Äschen in die Diemel

Der Angelsportverein Wrexen hat in der ersten Mai-Woche hat der Angelsportverein Wrexen seinen Einsatz für den Artenschutz fortgesetzt. Dabei wurden 150 Äschen im Diemel-Abschnitt Wrexen eingesetzt.
Diemelstadt-Wrexen – Diese Maßnahme ist nötig, da der Äschen-Bestand schon seit vielen Jahren in der Diemel rückläufig ist. Auch im kommenden Jahr soll erneut eine Besatzmaßnahme zum Artenschutz der Äsche erfolgen. Schon seit sehr vielen Jahren bemühen sich die Angelsportler, mit einem Entnahmeverbot der negativen Entwicklung entgegenzuwirken.
Bei der Äsche handelt es sich um einen Knochenfisch aus der Familie der Lachsfische, welcher in Europa, Teilen Asiens und Nordamerika heimisch ist. Die Äsche reagiert empfindlich auf Umweltveränderungen, wie zum Beispiel die Wasserqualität und Temperatur. Zusätzlich machen ihr die Gewässerverbauten zu schaffen.
Sedimente im Flussbett erschweren das Laichgeschäft
Die Gewässerverbauten stehen dem Wandertrieb des Fisches noch an einigen Stellen entgegen. Die Trockenperioden der vergangenen Jahre hat ihren Teil dazu beigetragen, dass die Diemel mehrfach wenig Wasser führte. Das vergangene Jahr sei zwar regenreicher gewesen, doch die an vielen Stellen vorherrschende Sedimentablagerung im Flussbett sei von der Strömung nicht ausreichend abgetragen worden, so der Wrexer Gewässerwart Paul Stähli.

Durch die aufgezählten Belastungen sei die Äschen-Population in der Diemel stark zurück, sodass diese Besatzmaßnahmen auch in Zukunft notwendig seien. Diesen Beitrag zum Artenschutz will der ASV Wrexen auch zukünftig leisten, damit der Fortbestand der Äsche in der Diemel gesichert ist. red