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Ideen für Interkulturelle Woche in Bad Arolsen sammeln

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Von: Armin Haß

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Für die Interkulturelle Woche vom 24. September bis 1. Oktober in Bad Arolsen werden Mitgestalter gesucht. Von links: Erster Kreisbeigeordneter Karl-Friedrich Frese, Theresa Habich-Lerch (WIR-Koordinatorin), Violetta Bat (Netzwerk für Toleranz) Tobias Rückschloß und Ann-Kathrin Rest (Stadt Bad Arolsen). Bürgermeister Marko Lambion und Integrationsbeauftragter Latif Hamamiyeh Al-Homssi (Landkreis).
Für die Interkulturelle Woche vom 24. September bis 1. Oktober in Bad Arolsen werden Mitgestalter gesucht. Von links: Erster Kreisbeigeordneter Karl-Friedrich Frese, Theresa Habich-Lerch (WIR-Koordinatorin), Violetta Bat (Netzwerk für Toleranz) Tobias Rückschloß und Ann-Kathrin Rest (Stadt Bad Arolsen). Bürgermeister Marko Lambion und Integrationsbeauftragter Latif Hamamiyeh Al-Homssi (Landkreis). © Armin Haß

Die Interkulturelle Woche des Landkreises findet vom 24. September bis 1. Oktober in Bad Arolsen statt. Zu einem Vorbereitungstreffen am Montag, 27. März, in Bad Arolsen sind alle Interessierten aus Verein, Gruppen und Institutionen und einzelne Bürger willkommen.

Bad Arolsen – Unter dem Motto „Neue Räume - Bad Arolsen, natürlich Vielfalt“ wollen die Veranstalter beim Landkreis zusammen mit weiteren Mitgestaltern an die 1975 in Deutschland durch die Kirchen begründete Traditionen anknüpfen und das Miteinander im Gespräch und in Begegnungen verschiedenster Art bei einer Woche mit vielfältigen Angeboten zu fördern.

Zusammenleben fördern

„Wir wollen das Zusammenleben stärken, Räume der Begegnung schaffen, zusammen reden, voneinander lernen und Räume für gegenseitiges Verstehen, für Toleranz und Frieden schaffen“, brachte es Bürgermeister Marko Lambion gestern auf den Punkt. Intoleranz und alle daraus resultierenden Folgen beruhten auf Nichtwissen und Missverständnissen.

Migration, überwiegend durch Flucht begründet, und Integration seien schon lange ein Thema beim Landkreis, sagte der Erste Kreisbeigeordnete Karl-Friedrich Frese. Die Interkulturelle Woche solle nicht mehr nur in Korbach, sondern in der Fläche veranstaltet werden, Vielversprechend sei der erste Start in Bad Wildungen 2022 gewesen, dort wird nun aufgrund der gemachten Erfahrungen ein interkulturelles Fest als nächstes ausgerichtet.

Fördermittel für Veranstaltungen

In Bad Arolsen gebe es eine Tradition des Zusammenlebens, etwa als die Stadt Standort einer belgischen Garnison war oder durch die Betreuung von Flüchtlingen.

Beim Landkreis steht nun ein Budget zur Verfügung, aus dem Interessierte Fördergelder für ein Angebot zur Interkulturellen Woche beantragen können, sagte Violetta Bat vom Netzwerk für Toleranz. Solche Mittel werden benötigt, wenn etwa namhafte Redner oder Künstler für Bühnenangebote engagiert werden sollen. Bis zu 1000 Euro können beantragt werden, bei Beträgen ab 5000 Euro wird um Eigenbeteiligung der Veranstalter gebeten.

Gutes Forum für Vereine

Die Interkulturelle Woche, in der Vielfalt und Diversität gezeigt werden soll, biete Vereinen eine gute Möglichkeit, sich zu präsentieren und neue Mitglieder zu werben, die die Arbeit mittragen wollen.

Beteiligen können und sollen sich auch Menschen mit Migrationshintergrund. In Bad Wildungen etwa hätten solche Bürger mitgemacht, mit denen man sonst nicht in Kontakt komme, so WIR-Koordinatorin Theresa Habich-Lerch. Sie ist beim Landkreis im Rahmen des WIR-Programms des Landes Hessen zur Förderung von Integration eingesetzt

Kontakte zu Landkreis und Stadt

Zur Einstimmung findet für alle Interessierten am Montag, 27. März, um 18 Uhr im Bürgerhaus ein Kick-Off-Workshop. Anmeldungen erbeten bis zum 24. März unter der Telefonnummer 05631/954 267 oder E-Mail: fmi@landkreis-waldeck-frankenberg.de .

Auf der Webseite www.landkreis-waldeck-frankenberg.de können Interessierte den Kontakt zu den zuständigen Personen beim Landkreis finden. In der Steuerungsgruppe sind bei der Stadt Bad Arolsen Tobias Rückschloss und Ann-Kathrin beim Bürger- und Touristikservice zuständig, Telefon: 801234 oder -233. (Armin Haß)

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