Die lateinische Wortbedeutung führt bei vielen Menschen zu der irrigen Annahme, dass es sich um eine mentale Behinderung im Zusammenhang mit einer Hirnschädigung handele.
Dieses Stigma habe ihn die ganz Schulzeit über verfolgt, so Rieger. Erst seine Schwester habe sich vor wenigen Jahren für ihn starkgemacht und sich dafür eingesetzt, dass er am Berufsbildungswerk Nordhessen eine Berufsausbildung absolvieren könne. Nun hoffe er darauf, mit bestandener Ausbildung eine Stelle in einer Bad Wildunger Klinik oder in seiner Heimatstadt Kassel zu ergattern.
Mit einer Teilnahme am Kassel-Marathon will Tobias Rieger der Öffentlichkeit zeigen, was Menschen mit Zerebralparese alles leisten können. (Elmar Schulten)