Nachfahren Wildunger Ehrenbürger berührt von Sonderausstellung

Beeindruckt von der Lebensleistung und der Darstellung ihrer Ahnen zeigten sich Nachfahren Bad Wildunger Ehrenbürger bei der Eröffnung der Sonderausstellung in der Wandelhalle.
- Bad Wildungens Ehrenbürgern ist eine Sonderausstellung in der Wandelhalle gewidmet.
- Beeindruckt von der Lebensleistung und der Darstellung ihrer Ahnen zeigten sich Nachfahren bei der feierlichen Eröffnungsveranstaltung.
- Die Ausstellung ist bis zum 5. Februar 2023 während der Öffnungszeiten der Wandelhalle zu sehen.
Bad Wildungen - Wie viel die Ehrenbürgerschaft auch den Familien bedeutet bestätigten Theodor Weber und seine Schwester Magdalena Opitz. Die beiden Urenkel von Friedrich Sigismund Weber waren aus Baden-Württemberg angereist, um die erneute Ehrung ihres Vorfahren mitzuerleben.
„Bad Wildungen hat so viel zu erzählen“
Gerade Magdalena Opitz hat sich in der Vergangenheit sehr bemüht, so viel wie möglich über die ungewöhnliche Lebensgeschichte zu erfahren. „Das wir jetzt hier so viel Anerkennung für unseren Urgroßvater erhalten berührt uns sehr. Wir wollen auch unbedingt noch einmal wiederkommen. Bad Wildungen hat so viel zu erzählen.“

Frank Dehner, Urenkel von Otto Radke, und seine Mutter Gabriele waren ebenfalls beeindruckt von der Darstellung ihres Ahnen. „Man erinnert sich wieder an so vieles, was im Alltag der Generationen leicht in Vergessenheit gerät. Die Abbildung seines Grabsteins auf der nachempfundenen Grabstätte zu sehen hat uns gezeigt, dass er mit den anderen Ehrenbürgern eingebettet ist in die Geschichte der Stadt.“
Porträts, Dokumente, Geschichten bis zum 5. Februar 2023 in der Wandelhalle
Geschichte, so sieht es, Bürgermeister Ralf Gutheil, sei mehr als nur Vergangenheit. „Sie ist ein guter Lehrer, der uns aus der Vergangenheit in die Gegenwart führt und auf die Zukunft vorbereitet. Es liegt jetzt an uns, unsere Stadt, das Erbe unserer Ehrenbürger, mit viel Engagement durch die Herausforderungen unserer Zeit zu führen.“ Lächelnd fügt er hinzu: „Das geht auch dann, wenn man selbst kein Ehrenbürger ist.“

Die Ausstellung mit Porträts, Dokumenten, Geschichten macht deutlich, dass jeder mit seiner Geschichte, geprägt von seiner Zeit, in seiner Art, zur Entwicklung der Stadt beigetragen hat. Die Ausstellung ist bis zum 5. Februar zu sehen. (Barbara Liese)