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Heeresmusikkorps Kassel begeistert in der Stadtkirche Bad Wildungen

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Fulminantes Konzert vor einer nicht alltäglichen Kulisse: das Heeresmusikkorps in der Wildunger Stadtkirche.
Fulminantes Konzert vor einer nicht alltäglichen Kulisse: das Heeresmusikkorps in der Wildunger Stadtkirche. © Peter Fritschi

Ein faszinierendes Konzert erlebte das Wildunger Publikum beim Auftritt des Heeresmusikkorps in Kammermusikbesetzung in der Stadtkirche.

Bad Wildungen – „Es ist normal verschieden zu sein.“ Unter diesem Motto stand das Benefizkonzert des Heeresmusikkorps Kassel in Kammermusikbesetzung in der Stadtkirche. „Ein Event, das zum Besten gehört und nur schwer zu überbieten ist“, meinte eine begeisterte Zuhörerin nach dem Musikgenuss. Langanhaltender Applaus des Publikums in der voll besetzten Kirche belohnte das Korps für seine fulminante Darbietung auf Einladung der „Aktion für behinderte Menschen Hessen“ (AfbM). Viele ehrenamtlich helfende Hände ermöglichten das Ereignis, unterstrichen Vertreter der Aktion. Das Konzert begann mit einem Gebet für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien.

Claudia Römer, selbst Musikerin im Korps, moderierte den Abend. Auf dem Spielplan stand die reine Vielfalt aus Stücken wie „Fanfare-Rondeau“ für Blechblasinstrumente oder den „Trois grands duos pour deux Flutes“ für das Flöten-Duo aus Anika Jürgens und Thomas Nixdorf. Dass Klarinetten-Ensemble glänzte mit „Fantasia“ einerseits und „I still have Faith in You“ von ABBA andererseits. Eckard Vollbrecht brillierte im Horn-Solo.

Das Percussion Ensemble überzeugte mit „Double Groove“ und „Ghanala“, bevor Altsaxophon und Bassposaune sich zu besonderem Klang vereinten in „Tears for Pachelbel“.

„Die AfbM Hessen e.V. setzt sich in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit für die Durchsetzung des Verfassungsgebotes ein“, beschrieb Geschäftsführer Horst Behle dem Publikkum. Sie sei in den 1970er Jahren von Soldaten im Zusammenwirken mit engagierten Bürgern gegründet worden. Diese Zusammenarbeit von Bundeswehr, Polizei und Zivilgesellschaft trage die Aktion bis heute nach dem Grundsatz „Bürger in Uniform“.

Geehrt: Andreas Alschinger (Mitte) mit Oberst a.D. Jürgen Damm (links) und Josias Prinz zu Waldeck und Pyrmont.
Geehrt: Andreas Alschinger (Mitte) mit Oberst a.D. Jürgen Damm (links) und Josias Prinz zu Waldeck und Pyrmont. © Peter Fritschi

Anlässlich des Konzerts in der Stadtkirche wurde der musikalische Leiter und Organisator der Veranstaltung, Oberstabsfeldwebel Andreas Alschinger, mit dem Brigadegeneral Karl-Heinz Jörgens- Glas ausgezeichnet. Damit würdigte die Aktion für behinderte Menschen Alschingers langjähriges Engagement für die Organisation und ihre Mitgliedsvereine,besonders der Aktion für behinderte Menschen in Waldeck-Frankenberg.

Oberst a.D. Jürgen Damm, der Präsident der AfbM Hessen, und Josias Prinz zu Waldeck und Pyrmont überreichten die Auszeichnung an Alschinger. Die Ehrung geht zurück auf den damaligen Kommandeur der Panzerbrigade sechs, Karl-Heinz Jörgens. Er war es der 1974 in seinem Kommandobereich die Aktion für behinderte Menschen inhaltlich und strukturell initiierte und aufstellte. (Peter Fritschi)

Mehr Bilder vom Konzert.

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