Magistrat soll Rad-/Gehweg zwischen Battenberg und Battenfeld prüfen

Der Battenberger Magistrat soll prüfen, ob ein kombinierter Rad-/Gehweg entlang der Kreisstraße 119 zwischen Battenberg und Battenfeld gebaut werden kann. Das hat die SPD-Fraktion beantragt.
Battenberg - Zur Begründung führte Siegfried Damm eine Gefährdung von Fußgängern und Radfahrern beim jetzigen Zustand ins Feld. Damm äußerte die Hoffnung, dass ein solcher Rad-/Gehweg durch den Tiefenbach – von der Einmündung Dresdener Straße unterhalb der Esso-Tankstelle bis zur Ederbrücke am Ortseingang von Battenfeld - mit öffentlichen Mitteln des Landes, des Bundes und vielleicht auch der Europäischen Union gefördert werden könne.
Bisher fehle eine Verbindung vom Eder-Radweg in Battenfeld zum Lahn-Radweg. Die Sicherheit der Radfahrer und Fußgänger wäre gewährleistet, wenn der künftige Radweg durch die Unterführung der Bundesstraße 253 im weiteren Verlauf der Gartenstraße geführt würde, um dann nach Laisa und durchs Wollmartal oder über Frohnhausen durch das Asphe-/Wetschaftstal in den Lahn-Radweg einzumünden, sagte Damm.
CDU: Antrag erweitern
Bärbel Stübner (CDU) wies darauf hin, dass es bereits einen Weg vom Edeka-Markt am Haus Neussel vorbei gebe. Sie bat darum, den Prüfantrag zu erweitern und einen Ausbau dieses Weges mit aufzunehmen.
Gegen eine Überprüfung spreche nichts, meinte CDU-Fraktionsvorsitzender Rüdiger Weiß. Er gab jedoch zu bedenken, dass die Kreisstraße 119 zwischen Battenberg und Battenfeld „gerade erst“ ausgebaut worden sei.
Dirk Wind (BL Battenberg) sagte, er könne sich „mit diesem Antrag nicht anfreunden“ und verwies auf ein „klaffendes Loch“ im Haushalt. Es gebe doch einen Radweg von der Erfurter Straße zur Firma Johannsen, sagte Wind.
Hinrichs: Nach Lücken im Radwegenetz suchen
Sein Fraktionskollege Klaus Hinrichs befand es als richtig, Radfahrer generell zu unterstützen und nach Lücken im Radwegenetz zu suchen. Hinrichs erinnerte daran, dass die SPD nur einen „Prüfantrag“ gestellt habe.
Diesen Prüfantrag, mit der Erweiterung der CDU, brachte das Parlament dann bei einer Gegenstimme (Dirk Wind) mehrheitlich auf den Weg.