Gedruckte Schätze – Kostbarkeiten aus der Bibliothek Brehm im Bad Arolser Residenzschloss

Eine Auswahl kostbarer Bücher aus der Bibliothek Brehm-Stiftung sind noch bis 21. Mai im Residenzschloss Bad Arolsen zu sehen.
In einer Wunderwelt aus Papier, geprägtem Leder und Holz finden sich Besucher der Bibliothek Brehm Stiftung wieder. Im Westflügel des Arolser Residenzschlosses hat der Schweizer Adolf Brehm (1927 - 2022) eine beeindruckende Universal- und Schaubibliothek aufgebaut. Eine reiche Auswahl kostbarer Objekte aus der Sammlung zeigt das Museum Bad Arolsen noch bis 21. Mai bei einer Ausstellung im Schloss.

Adolf Brehm brachte seine Sammlung im Jahr 1990 gemeinsam mit dem Landkreis Waldeck-Frankenberg in eine gemeinnützige Stiftung ein. Seither ist der Bestand noch gewachsen: mehr als 44.000 Bücher, Handschriften und Inkunabeln aus der Frühzeit des Buchdrucks sind in 21 Räumen des Schlosses untergebracht. Das Museum Bad Arolsen präsentiert eine repräsentative Auswahl aus der Sammlung. Diese umfasst Erstdrucke, vom Beginn des Druckens mit beweglichen Lettern um 1450 bis heute, Einzeldrucke und Raritäten wie handschriftliche Pergament-Urkunden aus dem Mittelalter. Hinzu kommen Chroniken, Landkarten, Stadtansichten und Handwerkskundschaften.
Eigens für den Sammlermarkt hergestellte Künstlerbücher, historische Portraitstiche sowie eigenhändige Niederschriften bedeutender Zeitgenossen ergänzen die Zeitreise in der Ausstellung im Schloss.
Info und Öffnungszeiten
Mittwochs bis samstags 14.30 bis 17 Uhr, sonntags 11 bis 17 Uhr. Die Sonntagsführungen beginnen um 11.15 Uhr. Eintritt: 4 Euro, ermäßigt 3 Euro. Info: Tel. 05691 625734, www.museum-bad-arolsen.de