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1500 lassen es beim Ellershäuser Oktoberfest krachen

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Von: Gerhard Meiser

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Biertrinker
Ein zünftiges Oktoberfest in Dirndln und Lederhosen wurde am Samstagabend im Festzelt im Frankenauer Stadtteil Ellershausen gefeiert. Rund 1500 meist junge Menschen ließen es dort gemeinsam krachen, in das Festzelt passte „kein Blatt mehr rein“, das Gedränge musste man ertragen. Hundertfach klackte das Maß beim Anstoßen. „Das haben wir bei Corona vermisst“, war von den Gästen vielfach zu hören. Sie hatten lange warten müssen, sich mal wieder so richtig austoben zu können. Mittendrin dabei waren auch (von links) Tobias Schicke aus Schreufa, Enrica Schönfeld aus Frankenberg sowie Angelina Nickel und Emily Gradwol aus Allendorf/Eder.  © mjx

Die Gäste kamen in Dirndl und Lederhosen, das Bier floss in Maßkrügen, die Gäste tanzten auf den Bierbänken, es war eine Super-Stimmung, die Hände ragten gen Himmel, das Gedränge musste man ertragen:

Ellershausen – Das Oktoberfest-Vergnügen des Jugendclubs Ellershausen am Samstagabend im „Wiesn“-Festzelt auf dem Sportplatz war wieder eine Riesen-Gaudi. „Das ist genau das, was wir zuletzt vermisst haben“, war zu hören. Alle waren fröhlich, lustig und ausgelassen.

Zum Wohl: Diese Mitgliederinnen des Jugendclubs Ellershausen stießen mit Maßkrügen auf ein gelungenes Oktoberfest an: (von links) Selina Kaufmann, Lisa Eitzenhöfer, Julia Fackiner, Celina Schäfer, Laura Trollhagen, Sophia Krause, Maria Müller und Marika Müller.
Zum Wohl: Diese Mitgliederinnen des Jugendclubs Ellershausen stießen mit Maßkrügen auf ein gelungenes Oktoberfest an: (von links) Selina Kaufmann, Lisa Eitzenhöfer, Julia Fackiner, Celina Schäfer, Laura Trollhagen, Sophia Krause, Maria Müller und Marika Müller. © mjx

„Es ist hier der Wahnsinn“, freute sich Jugendclub-Vorsitzende Laura Trollhagen. Schon um 21.45 Uhr mussten die Pforten geschlossen werden – bei rund 1500 Gästen passte buchstäblich kein Blatt mehr ins Festzelt. Wer später kam, musste warten, bis wieder Platz wurde. Alle Tische waren ausgebucht. „So viele Besucher kamen noch nie“, sagte die Vorsitzende.

Biertrinker
Gedränge: Es herrschte eine Super-Stimmung, die Hände ragten gen Himmel, das Gedränge beim Oktoberfest-Vergnügen des Jugendclubs Ellershausen musste man ertragen. © mjx

Der Nachholbedarf der jungen Menschen – die meisten zwischen 18 und 29 – nach zwei Jahren Feier-Pause wegen Corona war riesig. Schon früh am Abend hieß es: „Ozapft is“, schon früh am Abend wurde kräftig gefeiert. Da herrschte auf der Dorfstraße vor dem Festzelt noch das totale Verkehrschaos, jeder Meter rechts und links der Straße war zugeparkt.

Volles Haus: Da machte es Nico Hose (links) und Andreas Adelhardt von den „Hüttenbrennern“ besonders viel Spaß, für tolle Stimmung zu sorgen.
Volles Haus: Da machte es Nico Hose (links) und Andreas Adelhardt von den „Hüttenbrennern“ besonders viel Spaß, für tolle Stimmung zu sorgen. © mjx

Die Feierwütigen kamen aus der ganzen Region, viele kamen mit dem Bus angereist. Und selbstverständlich waren auch die befreundeten Jugendclubs aus der ganzen Nachbarschaft mit von der Partie. Es wurde geschunkelt, gesungen und getanzt – sogar Western-Line-Dance.

Stimmung pur: In Ellershausen feierten junge Menschen aus der ganzen Region eine zünftige Oktoberfest-Party – wie diese Feierlustigen aus Odershausen bei Bad Wildungen.
Stimmung pur: In Ellershausen feierten junge Menschen aus der ganzen Region eine zünftige Oktoberfest-Party – wie diese Feierlustigen aus Odershausen bei Bad Wildungen. © mjx

Das Oktoberfest in Ellershausen hatte diesmal sogar einen historischen Hintergrund: Vor zwei Jahren wurde der Jugendclub des Dorfes 20 Jahre alt. Weil das Jubiläum seinerzeit und auch ein Jahr später nicht gefeiert werden durfte, wurde das „20-Jährige“ nun entsprechend nachgeholt. Die „Geburtstagsparty“ stieg in drei Akten: am Freitag mit einem „Rocktoberfest“, am Samstag mit dem „Oktoberfest“ und am Sonntag mit einem Festzug durchs Dorf. Schon beim „Rocktoberfest“ kamen 700 Gäste.

Landjugend Geismar: (von links) Helena Graß, Johanna Graß, Severina Eckel und Nele Paar machten bereits Werbung für ihr Landjugendjubiläum im kommenden Mai.
Landjugend Geismar: (von links) Helena Graß, Johanna Graß, Severina Eckel und Nele Paar machten bereits Werbung für ihr Landjugendjubiläum im kommenden Mai. © mjx

Für die Stimmung beim Oktoberfest waren vor allem die „Hüttenbrenner“ aus Bayreuth zuständig. „Die Krüge hoch“, forderte der Bandleader – da ließ sich keiner zweimal bitten. Die fünf Vollblutmusiker zündeten eine „Wiesn“-Rakete nach der nächsten, sie boten alles, was der Schlager-Himmel zu bieten hat: „Cordula Grün“, „Westerland“ und „Ein Bett im Kornfeld“ gehörten genauso dazu wie der Sommerkracher „Layla“. Den Refrain sang das ganz Festzelt mit. Es gab ein „Schunkel-Medley“, ein „Malle-Medley“ und selbstverständlich auch ein „Party-Medley“.  

Im Takt: Einen Western-Line-Dance legten diese jungen Mädchen beim Oktoberfest in Ellershausen spontan auf die Tanzfläche. Es wurde geschunkelt, gesungen und getanzt.
Im Takt: Einen Western-Line-Dance legten diese jungen Mädchen beim Oktoberfest in Ellershausen spontan auf die Tanzfläche. Es wurde geschunkelt, gesungen und getanzt. © mjx

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