Wegen der Feierlichkeiten werden an dem Tag Ober- und Untermarkt für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Insbesondere die Parkplätze stehen aufgrund von Zuschauertribünen dann nicht zur Verfügung. Das betrifft den Obermarkt vom Pferdemarkt bis zu Teichpforte ab 10 Uhr, den Untermarkt ab 15 Uhr.
Sowohl der Pferdemarkt wie auch die Teichpforte und die Zufahrt in Richtung Liebfrauenkirche und Seniorenzentrum bleiben frei und sind jederzeit befahrbar. Die Sperrung wird noch am selben Abend wieder aufgehoben. Die Bundeswehr richtet für Besucherinnen und Besucher einen Shuttle-Verkehr vom Parkplatz der Ederberglandhalle ein.
„Es ist ein schöner Anlass zu feiern, auch wenn dies wegen der Ukraine-Krise und Corona nicht in Form eines Tags der Bundeswehr möglich ist. Mit dem Appell am Freitag wollen wir das Zusammengehörigkeitsgefühl, die tiefe Integration der Bundeswehr in die Gesellschaft aufleben lassen“, sagt Daniel Renkl, der Kommandeur der Burgwaldkaserne.
„Die Burgwaldkaserne hat eine große wirtschaftliche Bedeutung für die Stadt, aber auch eine gesellschaftliche. Viele Offiziere und Unteroffiziere haben die Stadtpolitik mitgestaltet. Es ist für mich ein großer Tag, den wir am Freitag feiern“, sagt Frankenbergs Bürgermeister Rüdiger Heß.
Eigentlich sollte am Wochenende in Frankenberg auch der Tag der Bundeswehr stattfinden, ein Tag der offenen Tür mit mehreren Tausend Besuchern. Das Verteidigungsministerium hatte diese Veranstaltung aber mit Verweis auf die Aufgaben der Bundeswehr im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg abgesagt.
„Natürlich hätte ich mich gefreut, wenn wir den Tag der Bundeswehr in Frankenberg gehabt hätten. Aber wir haben eine schöne Alternative mit dem Appell am Freitag. Dann sehen wir mal wieder Militär auf dem Obermarkt. Dazu sind alle Ehemaligen und die Bevölkerung herzlich eingeladen“, sagt Kommandeur Renkl.
Ein Interview mit Kommandeur Daniel Renkl und Bürgermeister Rüdiger Heß zu 60 Jahre Bundeswehr in Frankenberg und 30 Jahre Patenschaft mit der Stadt lesen Sie in der gedruckten Ausgabe der HNA Frankenberger Allgemeine vom 23. Juni.