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Polizei-Oldtimermuseum Marburg öffnet am 23. April erstmals in diesem Jahr

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Von: Klaus Jungheim

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Dieser alte Opel Kapitän gehört zum Bestand des Polizei-Oldtimermuseums Marburg. Hier ist der Oldie während einer früheren Sternfahrt bei einer Zwischenprüfung in Allendorf/Eder am gemeindeeigenen Haus Heß am Brunnenplatz zu sehen. ARCHIV
Dieser alte Opel Kapitän gehört zum Bestand des Polizei-Oldtimermuseums Marburg. Hier ist der Oldie während einer früheren Sternfahrt bei einer Zwischenprüfung in Allendorf/Eder am gemeindeeigenen Haus Heß am Brunnenplatz zu sehen. © Klaus Jungheim (Archiv)

Der erste Museumstag nach der Winterpause im Polizei-Oldtimermuseum in Marburg findet am Sonntag, 23. April, statt. Dann stehen die inzwischen mehr als 100 historischen Polizeifahrzeuge von 11 bis 17 Uhr wieder kostenlos zur Besichtigung bereit.

Marburg – Derzeit sind einige der Marburger Polizeioldies im Kino und Fernsehen zu sehen und waren sogar schon wieder für Filmaufnahmen im Einsatz. Wer diese teilweise einmaligen historischen Fahrzeuge einmal live erleben will, hat an diesem Sonntag die Gelegenheit dazu. Die mit viel Liebe zum Detail restaurierten Polizeifahrzeuge sind in drei Hallen und einer Freifläche ausgestellt und laden die Besucher zur Besichtigung ein.

Ins Auge fällt gleich der BMW 501, liebevoll „Barockengel“ genannt, bekannt aus der ersten deutschen Polizeiserie „Isar 12“. Aber auch die drei eindrucksvollen Wasserwerfer sind wahre Hingucker. Jedes der Fahrzeuge ist ausführlich mit einer Schautafel beschrieben, so dass sich jeder Besucher detailliert informieren kann, heißt es in einer Mitteilung.

Einen weiteren Neuzugang können die Marburger Museumsmacher nach einer langen Restaurationsphase erstmals präsentieren. Es handelt sich dabei um einen Ford Taunus Turnier aus dem Jahr 1971, früher eingesetzt bei der Polizei in Koblenz.

In Koblenz war auch der bekannte Krimiautor und Hauptkommissar a. D. Jörg Schmitt-Kilian im Einsatz. Er saß früher vielleicht sogar mal im jetzt restaurierten Ford. Er ist am Sonntag zu Gast im Marburger Museum und steht für Fragen rund um das ehemalige Polizeifahrzeug zur Verfügung. Zudem präsentiert er einige Exemplare seiner Bücher, wie zum Beispiel den Spiegel-Bestseller „Vom Junkie zum Ironman“ mit Uwe Ochsenknecht und einige seiner Themenhefte. Ihre Gesamtauflage beträgt mehr als 500 000 Exemplare. Zudem beantwortet Schmitt-Kilian Fragen dazu.

Die Freunde des Radrennsports um Georg Kaiser aus Cyriaxweimar stellen zusammen mit weiteren Sammlern einige historische und auch einmalige Rennräder in den Museumshallen aus. Dazu gehören auch Rahmen und Restaurationsbilder. Weitere Attraktionen sind einige historische Feuerwehrfahrzeuge, die zur Besichtigung bereitstehen, genauso einige historische DRK-Fahrzeuge.

Das Museumslager braucht etwas Platz, daher bieten die Museumsmacher zudem eine Teilebörse mit Sachen an, die nicht mehr gebraucht werden. Das Vereinsheim mit seiner Freiterrasse lädt die Besucher auch wieder zum Verweilen ein. Dort gibt es neben Würstchen und Getränken auch Kaffee auch Kuchen.

Service: Die weiteren geplanten Öffnungstermine in diesem Jahr sind der 21. Mai, 18. Juni, 16. Juli, 3. September (mit Sommerfest) und der 15. Oktober. Der Eintritt ist frei. Adresse: Deutsches Polizei-Oldtimermuseum Marburg, Cyriaxstraße 103. Anfahrt von der Kreisstraße 69 nach Cyriaxweimar. polizeioldtimer.de

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