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Mehr Lohngerechtigkeit für Frauen: VdK informierte in Hatzfeld zum Equal-Pay-Day

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Von: Willi Arnold

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VdK-Infostand in Hatzfeld: Gerhard Blumenfeld und Gerlinde Albath (VdK Reddighausen-Holzhausen-Eifa), Gerda Briel (VdK Allendorf/Eder) sowie Anne Petri und Christel Eckhard (VdK Hatzfeld).
VdK-Infostand in Hatzfeld: Gerhard Blumenfeld und Gerlinde Albath (VdK Reddighausen-Holzhausen-Eifa), Gerda Briel (VdK Allendorf/Eder) sowie Anne Petri und Christel Eckhard (VdK Hatzfeld). © Willi ARnold

Umgerechnet 66 Tage arbeiten Frauen im Jahr umsonst, wenn man ihr Einkommen mit dem von Männern vergleicht. Darauf hat der VdK nun erneut hingewiesen.

Hatzfeld – „Wir haben gute Gespräche geführt und zu unserer Forderung nach Lohngerechtigkeit eine breite Zustimmung erhalten.“ Dieses Fazit zogen Gerlinde Albath, Vorsitzende des VdK-Ortsverbandes Reddighausen-Holzhausen-Eifa, und Anne Petri Vorsitzende des Ortsverbandes Hatzfeld, am Montagmittag nach ihrer gemeinsamen Informationsveranstaltung zum heutigen Equal-Pay-Day auf dem Parkplatz des Edeka-Marktes in Hatzfeld.

Der Equal-Pay-Day ist der internationale Aktionstag für Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern. Das Datum – in diesem Jahr der 7. März – markiert rechnerisch den Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer schon seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. Der Equal-Pay-Day markiere symbolisch die geschlechtsspezifische Lohnlücke, wie auf equalpayday.de nachzulesen ist. „Rechnet man den Wert in Tage um, arbeiten Frauen insgesamt 66 Tage umsonst“, heißt es dort.

Gerlinde Albath und Anne Petri sowie Mitglieder aus den Ortsverbänden im Sozialverband VdK sprachen Kunden vor dem Edeka-Markt in Hatzfeld an und informierten darüber, dass Frauen auch bei gleicher Qualifikation immer noch weniger verdienten als Männer. Aktuelle Zahlen belegten, dass der durchschnittliche Bruttoverdienst von Frauen 18 Prozent unter dem der Männer liege. Ihr niedrigerer Verdienst führe später auch zu einer geringeren Rente und erhöhe das Risiko der Altersarmut.

Das Tragen roter Taschen ist mittlerweile zum Symbol am Equal-Pay-Day geworden – sie stehen für die roten Zahlen auf den Kontoauszügen vieler berufstätiger Frauen. Diese Taschen wurden auch in Hatzfeld mit Informationsmaterial an interessierte Menschen übergeben.

Auch der VdK-Kreisverband Frankenberg beteiligt sich heute am Equal-Pay-Day. Von 14 bis 17 Uhr wirbt der Sozialverband mit einem Infostand vor der VdK-Kreisgeschäftsstelle in der Bahnhofstraße in Frankenberg für gleichen Lohn für Frauen.

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