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„Test“ geht schief: Geländewagen bleibt in Fluss in Nordhessen stecken

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Von: Thomas Hoffmeister

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Das Archivbild zeigt den Bereich der Furt bei Hochwasser, durch den die beiden Männer mit dem Geländewagen fahren wollten.
Das Archivbild zeigt den Bereich der Furt bei Hochwasser, durch den die beiden Männer mit dem Geländewagen fahren wollten. © Battefeld, Susanna

Mit einem teuren Geländewagen haben sich zwei junge Männer am Sonntag im Bachbett der Nuhne zwischen Schreufa und Sachsenberg festgefahren.

Schreufa – Nach Angaben der Polizei gehört das Auto, ein Audi Q7, einem 31-jährigen Mann aus Bad Berleburg. Gefahren sei ein befreundeter, 34-jähriger Mann aus einem Frankenberger Ortsteil. Dieser habe, so die Polizei, am Sonntag gegen 5 Uhr die „Geländetauglichkeit“ des Fahrzeuges „testen“ wollen und habe sich dabei in einer Furt, wo der Eichelbach in die Nuhne fließt, mit dem Allrad-Geländewagen auf dem matschigen Untergrund festgefahren.

Der 34-Jährige habe um kurz nach 5 Uhr die Polizei angerufen und angegeben, er wollte sich selbst um das Abschleppen des Fahrzeuges kümmern, berichtete Polizei-Pressesprecher Dirk Richter am Dienstag auf Anfrage. Gegen 9.30 Uhr habe eine Polizeistreife dann vor Ort nachgeschaut. Zu diesem Zeitpunkt stand der Audi jedoch noch in der Nuhne.

Geländewagen bleibt in Nuhne stecken: Höhe des Schadens noch unklar

Um mögliche Umweltschäden durch auslaufende Betriebsstoffe zu verhindern, beauftragte die Polizeistreife einen Abschleppdienst mit der Bergung des Fahrzeuges. „Die Höhe des Schadens ist noch unklar“, sagte Dirk Richter. Der Audi stehe zum Trocknen auf dem Betriebshof des Abschleppdienstes. Wegen einer möglichen Umweltstraftat habe die Polizei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, sagte Dirk Richter. (Thomas Hoffmeister)

Nach einem schweren Verkehrsunfall an der alten Hütte am Ortsrand von Frankenberg vor wenigen Wochen waren die dort gemeinsam verlaufenden Bundesstraßen 252 und 253 gesperrt.

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