Neujahrsschwimmen lockt 2000 Besucher an den Edersee

Das Neujahrsschwimmen lockt am 1. Januar 2023 zahlreiche Besucher an den Edersee.
- Nach der Corona-Pause ist die Edertaler Kult-Veranstaltung am Edersee wieder mit Erfolg am Start.
- Etwa 2000 Besucher sahen am 1. Januar 2023 das Neujahrsschwimmen im Edersee, das der Bürgerverein Hemfurth/Edersee ausgerichtet hat.
- 224 Schwimmer tauchten ein ins 12 Grad kühle Nass und wärmten sich danach in heißen Badezubern wieder auf.
Edersee – Lange vor dem Start sind alle Parkplätze nahe der Edertalsperre voll belegt. Etwa 2000 Zuschauer sehen das Kult-Spektakel an der Sperrmauer.
„Es war kalt, aber cool“
224 Schwimmer – darunter viele in originellen Kostümen – eröffnen die Badesaison im 12 Grad kühlen Edersee. Trotz milder Außentemperaturen stockt vielen der Atem beim Eintauchen ins kühle Nass.
Patrick aus Vöhl – jedes Jahr als Teufel dabei – ist ein erfahrener Neujahrsschwimmer. Die sieben Jahre junge Xenia indes ist das erste Mal dabei. Vom Publikum tüchtig angefeuert wagt sie sich in das kühle Nass und watet rasch wieder ins Trockene. „Das mach ich nie wieder...“
Alina und Nele – zwei junge Frauen aus Kassel – haben ebenfalls Premiere beim Bad am 1. Januar im Stausee und sind und gar nicht abgeneigt von der Erfrischung. Erster Kommentar: „Es war kalt, aber cool.“ Vielleicht wollen sie im nächsten Jahr wieder dabei sein.

Aus Amsterdam zum Bad an den Edersee
Der fünf Jahre alte Lasse ist der älteste Neujahrsschwimmer, Renate mit 79 Jahren die älteste Teilnehmerin. Die weiteste Anreise hat ein Edersee-Gast aus Amsterdam, aber auch aus Rheinland-Pfalz sind Schwimmer dabei.
Der Bürgerverein Hemfurth/Edersee hat mit der Neuauflage der Kult-Veranstaltung an erfolgreiche Neujahrsschwimmen der vergangenen Jahre angeknüpft. „Wir sind sehr, sehr zufrieden“, sagt Frederick Westmeier aus dem Organisationsteam am Nachmittag.
Da beim Start keine Vertreter der Gemeinde Edertal und der Edersee Marketing GmbH anwesend sind, greift Karnevalsprinz Christian Witte zum Mikrophon und eröffnet die Sause. Bis zum späten Nachmittag hinein herrscht reges Treiben, und die Imbiss- und Getränkestände sind gut besucht. (Cornelia Höhne)
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