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Kettenbrief sorgt für Unsicherheit

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Waldeck-Frankenberg. Die Polizei bekommt zurzeit viele Anfragen von besorgten Bürgern, die über die sozialen Netzwerke und Nachrichtendienste die Information erhalten haben, dass eine organisierte Bande unterwegs sei, die unter dem Vorwand, die gesetzlich vorgeschriebenen Rauchmelder überprüfen zu wollen, sich Zutritt zu Wohnungen und Häusern verschafft.

Dabei handelt es sich offenbar um einen Kettenbrief, zumindest geht keine genaue Örtlichkeit daraus hervor. Aktuelle Strafanzeigen liegen nicht vor, auch gibt es keine konkreten Hinweise von Zeugen, die tatsächlich verdächtige Personen beschreiben können. Die Hinweise, die die Polizei bislang erreicht haben, beziehen sich nur auf das Hörensagen. Auch wenn die Nachricht möglicherweise eine gut gemeinte Warnung ist, die die Menschen sensibilisieren und zu richtigem Verhalten anweisen soll, niemanden einzulassen und die Polizei zu verständigen, sorgt sie gleichzeitig für eine Verunsicherung, die mit Fakten nicht zu belegen ist. Losgelöst von den gesetzlichen Vorschriften über die Rauchmelderpflicht überprüfen Polizei, Feuerwehr und andere Behörden nicht die tatsächliche Installation. Für den Einbau und die Überprüfung sind die Eigentümer selbst verantwortlich. (r)

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