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Berufsinfotag: Conti-Azubis geben Einblick in ihre Arbeit

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Von: Julia Janzen

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Ein junger Mann erklärt Schülern das Kunststoffschweißen
So funktioniert das Kunststoffschweißen: Auszubildender Jan Hock zeigt Schülern, wie das Gerät funktioniert. © Julia Janzen

Der größte Arbeitgeber in Waldeck öffnet seine Türen: Noch am Freitag haben Jugendliche die Gelegenheit, die Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten des Reifenherstellers Continental kennenzulernen. Vor allem die Azubis sind es auch, die Einblick in ihre Arbeit geben und zum Ausprobieren einladen. Abgerundet wird das Programm durch Essen und Getränke, Musik und Bungeerun.

Korbach - Eine Mischung aus Information und Spaß sollten die Berufsinfotage sein, hatten sich die Macher vorgenommen. Und das scheint gelungen: Die Stimmung ist locker, es wird viel gelacht und die Schüler freuen sich über zahlreiche Gelegenheiten, selbst aktiv zu werden. Mit Azubi Sebastian Brakowski beispielsweise können die jungen Besucher eine Platine löten, Jan Hock erklärt, wie Kunststoffschweißen funktioniert und Fabian Zölzer gibt am Simulator einen Einblick ins Thema Schweißen. Eher spielerisch unterwegs sind die Jugendlichen unter anderem mit einem Gabelstapler im Miniaturformat und Fahrzeugen, die mittels iPad gesteuert werden. Es gibt Einblicke in Schaltschränke, den 3D-Druck und in einer kleinen Ausstellung auch in die Produktvielfalt. Zahlreiche Stationen zum Selbermachen und Kennenlernen gibt es auf den zwei Etagen des HPTC.

Zwei junge Frauen mit Gegenständen in den Händen
Aus dem 3D-Drucker stammen Pferd und Conti-Schornstein von Katharina Baum (rechts), Melissa Gaipls Schild wurde mit dem Laser graviert. © Julia Janzen

„Gute Auszubildende haben auch die Gelegenheit, andere deutsche Standorte kennenzulernen und so über den Tellerrand zu schauen“, wirbt Mirko Giese, Leiter der technischen Ausbildung. Einige Wochen hätten sie die Chance, an einem von 34 Standorten in ganz Deutschland zu arbeiten. Noch weiter können die Reisen für die dualen Studenten gehen, sie können weltweit Praktika machen. Ob in China, den USA oder in Europa. Auch darüber informieren junge Conti-Mitarbeiter, ebenso über die Vorteile, die ein Job im Konzern mit sich bringt wie besondere Rabatte oder mobiles Arbeiten. Auch eine Einführungswoche und eine Outdoorwoche am Edersee gibt es, sagt Giese. Hinzu kämen Angebote aus Ernährung und Gesundheit und weiteres. Und: Für jeden Azubi gibt es ein iPad, sagt Personalleiterin Johanna Decker.

Zwei junge Männer mit Waffeln in Continental-Optik
Waffeln im Conti-Look zeigen Matthias Fleck (rechts) und Leon Hillberger. © Julia Janzen

Wer nicht öffentlich, sondern eher im Vier-Augen-Gespräch fragen will, wie das Arbeiten bei Conti tatsächlich ist, hat auch dazu die Gelegenheit. Unter dem Motto „Build a team“ wurde ein kleiner Raum mit Sitzsäcken eingerichtet. Dort können in privaten Gesprächen mit Azubis, aber auch mit Führungskräften Fragen geklärt werden, die den Jugendlichen wichtig sind.

Um viele junge Menschen auf die beiden Berufsinfotage aufmerksam zu machen, sei intensiv in den Schulen der Region dafür geworben worden, sagt Johanna Decker. Nicht nur in Waldeck-Frankenberg, sondern auch im Landkreis Kassel und im angrenzenden Westfalen. Angemeldet haben sich letztlich 17 Schulklassen für die beiden Tage.

Wer direkt vor Ort möchte, kann gleich eine Kurzbewerbung ausfüllen und so Interesse an der Arbeit bei Conti in Korbach zeigen. Sogar für den Ausbildungsbeginn 2023 gebe es noch freie Plätze, sagt Johanna Decker.

Folgende Ausbildungsberufe bietet Conti in Korbach: Verfahrensmechaniker, Industriemechaniker, Zerspanungsmechaniker, Elektroniker, Mechatroniker, Industriekaufleute, Fachkraft für Lagerlogistik, Fachinformatiker. Außerdem diese dualen Studiengänge: Maschinenbau, Produktionstechnik, Elektrotechnik, Wirtschaftsinformatik, Betriebswirtschaft, Softwaretechnologie, Chemieingenieurwesen und Arbeitssicherheit.

Alle Infos zur Ausbildung bei Continental gibt es hier jj

Zwei Männer an einem Tisch, einer davon sitzend beim Löten
Hier können Besucher aktiv werden: Auszubildender Sebastian Brakowski (sitzend) erklärt Interessierten das Löten. Neben ihm steht der technische Ausbildungsleiter Mirko Giese. © Julia Janzen

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