Den Abschluss der Woche bilden am Samstag, 28. Mai, wieder die Präsentation der Werkstatt-Ergebnisse und eine gemeinsame Aktion aller Mitwirkenden. Beginn ist um 10 Uhr im „Loch“.
„Die Bewerbungen „passen in unser Konzept“, stellte van der Horst fest. Er begrüßte auch die Aufnahme des Theaterprojekts „Out of the Box“. Nicht berücksichtigt wurden zwei weitere Bewerbungen der halbprofessionellen belgischen Gruppe „Agora“, die schon mehrfach in Korbach gastiert hat – die Laiengruppen erhielten den Vorzug.
Sehr bedauerlich sei, dass dieses Jahr keine Gruppe der Lebenshilfe oder der Paul-Zimmermann-Schule vertreten sei, sagte Werner Hartmann vom Kuratorium der Theaterwoche. Seit den 1990er Jahren sei die integrative Arbeit ein fester Bestandteil – so hatte ein Ensemble der Lebenshilfe über Jahre eigene Aufführungen inszeniert und sich an der Theaterwerkstatt beteiligt. Doch Gespräche mit der Lebenshilfe hätten erheben, dass es derzeit nicht möglich sei, eine Theatergruppe zu mobilisieren.
Michael Schwarzwald verwies auf ein laufendes Theaterprojekt der Lebenshilfen in Korbach und Weimar. Das Leitungsteam habe eine Aufführung im Bürgerhaus vorgeschlagen, doch das sei an Arbeitsbestimmungen gescheitert: Die Laienspieler hätten Urlaub nehmen müssen, um an der Theaterwoche teilnehmen zu können. Sie könnten doch Bildungsurlaub nehmen, schlug Carola Iske-Krebs vom Kuratorium vor. Schwarzwald versprach: „Wir werden am Ball bleiben.“