Korbacher Hanse plant 2023 wieder große Feste: Vier Sonntage verkaufsoffen

Vier verkaufsoffene Sonntage sind in diesem Jahr geplant. Die Stadt Korbach hat jetzt die Termine veröffentlicht.
Korbach – „Wir freuen uns darauf“, sagt Hanse-Vorsitzender Jürgen Tent: Nachdem in den vergangenen drei Jahren aufgrund der Corona-Pandemie Veranstaltungen gar nicht oder nur mit angezogener Handbremse ausgerichtet werden konnten, will die Korbacher Händlergilde diesmal wieder aus dem Vollen schöpfen. Vier große Feste sind geplant, die von der Korbacher Hanse organisiert oder mitveranstaltet werden. Sie sollen auch in diesem Jahr wieder von verkaufsoffenen Sonntagen begleitet werden. Mit der Familie gemütlich einkaufen gehen, ist dann jeweils von 12 Uhr bis 18 Uhr möglich. Die Termine:
- Frühlingsfest der Hanse: 22. bis 23. April, Marktstände und ein buntes Rahmenprogramm locken in die Innenstadt.
- Hansefestival: Nach der gelungenen Premiere in 2022 gibt es am 2. und 3. September wieder Straßenmusik mit Künstlern aus aller Welt zu hören.
- Mittelalterlicher Markt: Tapfere Ritter, edle Frauen, Gaukler und Landsknechte beherrschen am 14. und 15. Oktober die Szenerie in Korbach.
- Korbacher Sternstunden/Streetfood: Die Geschäfte bieten am 4. und 5. November stündlich wechselnde Aktionen, Foodtrucks sorgen für kulinarische Leckerbissen.
Darüber hinaus plant die Hanse gemeinsam mit der Stadt eine mehrtägige Veranstaltung in der Adventszeit.
Die verkaufsoffenen Sonntage sind bei vielen Geschäften willkommene Umsatzbringer. „Von Branche zu Branche ist das unterschiedlich, für den klassischen Einzelhandel sind die verkaufsoffenen Sonntage aber nach wie vor wichtig“, sagt Hanse-Vorsitzender Jürgen Tent. Schon im vergangenen Jahr sei die Sonntagsöffnung nach der Corona-Pause sehr gut angelaufen: „Wir waren sehr zufrieden.“
An bis zu vier Sonn- oder Feiertagen im Jahr dürfen Geschäfte in Hessen zusätzlich öffnen. Rechtlich ist festgelegt, dass verkaufsoffene Sonntage nicht im Mittelpunkt stehen, sondern nur ohnehin stattfindende Großveranstaltungen ergänzen dürfen. Aus Sicht der Stadt Korbach ist das bei den vier beantragten Terminen der Fall: Bei ihnen handele es sich „um traditionelle Feste und Märkte, die unabhängig von der Sonntagsöffnung beträchtliche Besucherströme anziehen. Das haben die Besucherzahlen in den Vorjahren jeweils bestätigt.“