Osterfeuer in Korbach zieht viele Besucher an

Ohne Osterfeuer geht das Osterfest in vielen Orten des Waldecker Landes gar nicht – in Korbach macht die Schützengilde bereits seit Jahrzehnten eine gut organisierte Veranstaltung für die ganze Familie daraus.
Das Wetter spielte am Samstag gut mit, obwohl es vor Ort, am „Pengel“, immer etwas zugig ist. Viele Besucherinnen und Besucher waren schon gegen 18.30 Uhr aufgelaufen, es war noch hell und die Verpflegungsstände noch nicht so dicht umlagert wie später.
Das noch „kalte Feuer“ lockte mit seinen riesigen Strohbergen vor allem die Kinder zum Klettern und Spielen an. Um kurz nach 19 Uhr marschierten dann die Kinder der Schützengilde mit Fackeln zur Feuerstelle und entzündeten das Feuer. Das Stroh brannte schnell weg, und die Flammen brauchten nun etwas Zeit, um sich durch das Geäst des riesigen Berges zu fressen. Die Rauchwolke war kilometerweit zu sehen, und es wurde schnell richtig heiß in der Nähe des mächtigen Feuers.
Auffällig viele Kinder waren in diesem Jahr dabei, die ihren Spaß hatten, Stöcke und Äste zu sammeln, um diese dann ins Feuer zu werfen. Und es wurde immer voller an den Ständen und rund um das Feuer.
Auch nach Einbruch der Dunkelheit strömten immer weiter Massen von Besucherinnen und Besuchern aller Altersgruppen aus Richtung Korbacher Innenstadt zum „Pengel“, um die Osternacht mit einem gigantischen Feuer einzuleiten.
Von Hans Peter Osterhold