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Korbacher Grüngürtel: Vorarbeiten an Totenhagen, Herrschaftlicher Hagen und Hagenstraße

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Von: Stefanie Rösner

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Dieser Bereich soll entsiegelt werden: Am Wollweberturm soll im Zuge der Umgestaltung des Korbacher Grüngürtels die befahrbare Fläche um den großen Baum herum als Wiesenfläche angelegt werden.
Dieser Bereich soll entsiegelt werden: Am Wollweberturm soll im Zuge der Umgestaltung des Korbacher Grüngürtels die befahrbare Fläche um den großen Baum herum als Wiesenfläche angelegt werden. © Stefanie Rösner

Die ersten Bäume sind gefällt, Sträucher mussten weichen, und rankende Pflanzen wurden abgesägt: Beschäftigte einer Landschaftspflegefirma haben mit den Fällarbeiten im Korbacher Grüngürtel begonnen.

Korbach - Eine Baumaßnahme im Projekt „Zukunft Stadtgrün“ soll vorbereitet werden. Dafür werden in diesen Tagen in den Abschnitten Totenhagen, Herrschaftlicher Hagen und Hagenstraße Pflanzen gefällt und geschnitten. Geschädigte Linden, eine Douglasie, Birke und Walnuss seien gefällt worden, erklärt Iris König vom Fachbereich Bauen und Umwelt der Stadt Korbach. Später sollen im Zuge der Neugestaltung dieser Bereiche neue Bäume gepflanzt werden.

Da bald die Phase der Vegetation beginne, sollten die Arbeiten an den Pflanzen bereits jetzt stattfinden, erläutert König. Der städtische Bauhof übernimmt die weiteren Pflegearbeiten im Herrschaftlichen Hagen und im Totenhagen. Dort sollen Sträucher zurückgeschnitten und kleinere Nadelholzbäume entfernt werden.

Entfernen Pflanzen an der Stadtmauer: Alexander Schultze und Jan Hofmann von der Landschaftspflege-Firma Rohde aus Elleringhausen.
Entfernen Pflanzen an der Stadtmauer: Alexander Schultze und Jan Hofmann von der Landschaftspflege-Firma Rohde aus Elleringhausen. © Stefanie Rösner

Der Abschnitt vom Totenhagen bis zur Fußgängerzone ist einer der Schwerpunkte bei der Neugestaltung des Korbacher Grüngürtels. Die Pläne des Landschaftsarchitekten sehen hier unter anderem Obstbaumwiesen, Blumenwiese, Sitz- und Spielgelegenheiten sowie Ruheoasen vor. An der Hagenstraße soll die Stadtmauer freigelegt und illuminiert werden. Am Wollweberturm sollen die Flächen entsiegelt und renaturiert werden. Der Bereich wird dann nicht mehr befahrbar sein, stattdessen sind dort Wiesenflächen geplant. Ein Parkplatz soll vor dem Restaurant entstehen. Der historische Charakter des Totenhagens soll erhalten bleiben, die historischen Grabflächen sollen hervorgehoben werden.

Neue Beleuchtung, Sitzgelegenheiten, Abfallbehälter

Zudem sollen in den Rundweg stellenweise neue Beleuchtung, Wegematerial, Sitzmöbel, Abfallbehälter und Fahrradabstellbügel integriert werden. Zurzeit plant die Stadtverwaltung die Ausführung. Das heißt, dass die Arbeiten zunächst ausgeschrieben werden müssen. So rechnet Iris König mit einem Beginn der Bauarbeiten ungefähr im Mai oder Juni. „Wir werden abschnittsweise bauen und daher den Grüngürtel nie komplett sperren.“

Der Bereich zwischen Schulstraße und Fußgängerzone ist voraussichtlich noch bis Freitag, 17. Februar, täglich von 7 bis 16 Uhr, nicht zu betreten. Die Zufahrt zum Parkplatz am Wollweberturm kann bis Dienstag, 14. Februar, nicht genutzt werden.

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