„Als Edersee-Marketing investieren wir 70 000 Euro in die Einrichtung“, berichtet Günther. Ein Besprechungs- und Sozialraum schließt sich an den Empfang an. Außerdem sind im Erdgeschoss öffentliche Toiletten angesiedelt. „Sie stehen den Besuchern des Gästezentrums zur Verfügung“, erklärt Architekt Christoph Hesse.
Fürs große Publikum finden sich an der Rückseite des Gebäudes weitere öffentliche Toiletten auf Höhe des Kellergeschosses. Zu ihnen hat man auch von außen Zugang. Gäste des Gästezentrums Edersee, die Eintritt bezahlt haben, können sie gleichfalls nutzen und erhalten Zutritt über ein Drehkreuz.
Nicht nur das Innere des neuen Gästezentrums Edersee soll die Menschen dazu verleiten, hier Zeit zu verbringen und in Kontakt zueinander zu kommen. „Das wollen wir auch auf dem Außengelände erreichen“, schildert Christoph Hesse.
Zu beiden Seiten des Eingangs führen Treppenanlagen auf die Aussichtsebene, die den Turm umfasst. Die Treppen selbst eignen sich als Sitzbänke oder als Raum für Kulturveranstaltungen, bei denen die Künstler ihrem Publikum nah kommen. Der Blick öffnet sich auf die Edersee-Sperrmauer, die in diesem Jahr 25 Jahre alt wird.
Rund 50 000 Menschen berät das Team des Edersee-Marketing pro Saison aktuell auf der Sperrmauer in der „Röhre“, die bald Vergangenheit ist. „Im neuen Gästezentrum rechnen wir natürlich mit einem noch größeren Zulauf“, blickt Claus Günther voraus. (Matthias Schuldt)