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Friederike in Waldeck-Frankenberg: THW räumt Bahnstrecken bei Korbach und Usseln frei

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Von: Lutz Benseler, Philipp Daum

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Nach dem Orkan "Friederike": THW Mitarbeiter räumen bei Korbach die Bahnstrecke Richtung Frankenberg frei. Foto: Lutz Benseler
Nach dem Orkan "Friederike": THW Mitarbeiter räumen bei Korbach die Bahnstrecke Richtung Frankenberg frei. © Lutz Benseler

Korbach/Usseln. Sturmtief Friederike ist über Waldeck-Frankenberg hinweg gezogen und hat am Donnerstag den Bahnverkehr auf den Bahnstrecken lahmgelegt.

Mehrere Stunden waren die Ehrenamtlichen vom Technischen Hilfswerk (THW) im Einsatz, um die Gleise von umgestürzten Bäumen und Ästen zu befreien.

Das Sturmtief hatte am Donnerstag zahlreiche Bäume umgerissen – so auch auf mehrere Straßen und den Bahnstrecken im Landkreis. Um den Bahnverkehr wieder zu ermöglichen, musste die Kurhessenbahn Unterstützung vom Technischen Hilfswerk anfordern.

Noch am Freitagmorgen waren die Helfer mit mehreren Teams bei Korbach und Usseln im Einsatz. In Höhe der Frankenberger Landstraße in Korbach fällten die THW-Leute einen Baum, der auf die Gleise zu stürzen drohte. Bei Usseln behinderten umgestürzte Bäume den Zugverkehr. 

Nach dem Orkan "Friederike": THW Mitarbeiter räumen bei Korbach die Bahnstrecke Richtung Frankenberg frei. Foto: Lutz Benseler
Nach dem Orkan "Friederike": THW Mitarbeiter räumen bei Korbach die Bahnstrecke Richtung Frankenberg frei. © Lutz Benseler

Die Strecken Korbach - Brilon Wald und Korbach - Frankenberg sind derzeit noch wegen der Aufräumarbeiten gesperrt. Nach Auskunft der DB wird damit gerechnet, dass dort der Betrieb im Laufe des Tages wieder aufgenommen werden kann. Allerdings hängt das von der Dauer der Arbeiten ab.

Weitere Ausfälle wegen Aufräumarbeiten

Darauf weist auch der NVV hin. In Nordhessen müsse aufgrund der Aufräumarbeiten weiterhin mit Einschränkungen und Ausfällen im öffentlichen Nahverkehr gerechnet werden, heißt es. Hinzu komme Eis- und Schneeglätte, die besonders in den Höhenlagen den Linienbussen erhebliche Probleme bereiten. 

Zurzeit sind laut NVV noch verschiedene Eisenbahnstrecken in Nordhessen gesperrt, so dass dort der Zugverkehr gar nicht oder nur eingeschränkt bzw. ersatzweise mit Bussen möglich ist. 

Diese Strecken sind derzeit noch gesperrt

Betroffen sind folgende Strecken: Kassel – Hofgeismar, Kassel – Eichenberg, Kassel – Göttingen, Bebra-Göttingen, Korbach – Frankenberg, Korbach – Brilon, Kassel – Altenbeken, Treysa – Marburg, Kassel – Halle. 

Derzeit liegen dem NVV vor allem im ländlichen Bereich abseits der Hauptstraßen Meldungen zu Fahrtausfällen von Bussen vor. Zudem sind einige Strecken aufgrund umgestürzter Bäume heute noch nicht wieder befahrbar. 

Der NVV geht davon aus, dass sich die Lage im Laufe des Tages auf den Straßen entspannt und die Linienwege wieder genutzt werden können. Grundsätzlich versuchen die eingesetzten Fahrerinnen und Fahrer alles zu tun, um die Fahrgäste an die gewünschten Ziele zu bringen. Jedoch wird immer abgewogen, ob es wirklich sicher erreicht werden kann. Daher bittet der NVV um Verständnis dafür, wenn Busse nicht weiterfahren und aus Sicherheitsgründen die Fahrt beenden bzw. nicht starten.

Info: Fahrgästen, die heute unterwegs sein müssen, empfiehlt der NVV die gewünschten Reisemöglichkeiten aktuell zu überprüfen. Dafür stehen die Fahrplanauskünfte im Internet unter www.nvv.de oder www.bahn.de zur Verfügung. Weitere Infos sind auch über das NVV-ServcieTelefon 0800-939-0800 (gebührenfrei) zu erhalten.

Informationen rund um die Folgen des Sturmtiefs für die gesamte Region tragen wir hier zusammen

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