Erster Kreisbeigeordneter Karl-Friedrich Frese dankte den ehrenamtlichen Helfern der DLRG für ihr Engagement. „Für unseren Landkreis mit den drei Seen ist es besonders wichtig, dass Sie hier sind.“ Der Landkreis stehe eng an der Seite der DLRG und werde deren Arbeit auch künftig unterstützen. „Wir wollen dafür sorgen, dass die ehrenamtlich Tätigen für ihre wichtige Arbeit auch eine vernünftige Ausrüstung haben.“ Wie wichtig diese Arbeit ist, leitete er auch aus der gestiegenen Gästezahl an den Seen infolge der Corona-Pandemie ab. Und die Zahl werde sich eher noch steigern. Der Kreis sei glücklich, die DLRG hier zu haben. „Sie ist das Rückgrat des Tourismus.“
Der Waldecker Bürgermeister Jürgen Vollbracht würdigte das Engagement der DLRG-Helfer: „Danke, dass Sie hier so viel ehrenamtliche Arbeit leisten.“
Auch laut Erstem Beigeordneten der Gemeinde Edertal, Gerd Hartmann, ist es wichtig, Gästen ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln – so wie es durch die Arbeit der DLRG geschieht. Hartmann: „Wir hoffen auf wenige Einsätze – und darauf, dass der Wasserstand im Sommer lange erhalten bleibt.“
Stadtrat Manfred Wicker aus Bad Arolsen verwies auf den ersten Spatenstich für den Twistesee vor genau 50 Jahren und dessen heutige Bedeutung für den Tourismus,. „Wir freuen uns über jeden Gast, der kommt, und heil wieder nach Haus fährt“, sagte er. Und dabei spiele die DLRG eine ganz wichtige Rolle.
In der Jahresübersicht der DLRG sind zahlreiche Aktivitäten in Jahr 2022 an Eder-, Twiste- und Diemelsee aufgelistet.
An den drei Stationen Waldeck, Rehbach und Fürstental am Edersee rückten die ehrenamtlichen Helfer der DLRG zu insgesamt 17 Einsätzen „Kenterung/Bergung“, 69 Erste-Hilfe-Einsätzen aller Art, 57 technische Hilfeleistungen und 14 Rettungen aus Lebensgefahr aus. Sie halfen zudem bei 16 Regatten und vier sonstigen Veranstaltungen. Enders: „Leider gab es einen Todesfall zu beklagen.“
Für die vergangene Saison am Twistesee meldete die DLRG zwei Kenterungen/Bergungen und 14 Erste Hilfen aller Art. Zudem weist die Bilanz dieser Station sechs technische Hilfeleistungen und eine sonstige Veranstaltung auf.
Die Rettungsstation am Diemelsee wird von der DLRG Marsberg in Kooperation mit der Johanniter-Unfallhilfe und der Feuerwehr betreut. Auch dort gab es einen Todesfall zu beklagen. Ferner rückten die Helfer zu einem, Erste-Hilfe-Einsatz und 12 technischen Hilfeleistungen aus. Sie betreuten sieben Veranstaltungen. (Jörg Schade)