„Wir wollen unabhängiger von Energieimporten werden, aber auch unabhängiger von Lebensmittelimporten.“ Für die Unabhängigkeit von Nahrungseinfuhren sei die regionale Erzeugung von Lebensmitteln unabdingbar. Knöfel warnte deshalb davor, der Landwirtschaft zu viel Fläche zu entziehen zu Gunsten der Solarenergie-Produktion.
„Wenn wir von einem Prozent der Gemeindefläche reden, reden wir von 115 Hektar“, rechnete sie vor und zum Vergleich: „2020 lag die durchschnittlich pro Betrieb genutzte landwirtschaftliche Fläche bei 63 Hektar.“ Ein Konzept, möglichst viele Dachflächen in Edertal für Solarenergie zu nutzen, forderte die Liberale deshalb.
Dem pflichtete SPD-Fraktonsvorsitzender Andreas Schaake bei: „Zuerst die Dächer zu belegen und dann in die Freifläche zu gehen, wäre gut.“
Die Potenzialanalyse stehe dem nicht entgegen: „Es ist besser, wir haben so eine prinzipielle Grundlage, als die Nachfragen nur dem freien Markt zu überlassen.“ (Matthias Schuldt)