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Wohnhaus in Flammen – Ursache bislang unklar: Schaden liegt bei 150 000 Euro

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Von: Lea Beckmann

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Ein Freisitz und ein Wohnhaus haben in Arnsbach in der Nacht zu Sonntag gebrannt.
Ein Freisitz und ein Wohnhaus haben in Arnsbach in der Nacht zu Sonntag gebrannt. © Mark Pudenz

Ursache des Brandes in Borken-Arnsbach bislang unklar: Schaden liegt bei 150 000 Euro.

Arnsbach – Großeinsatz für die Feuerwehr in Arnsbach: In der Nacht von Samstag auf Sonntag brannte ein überdachter Freisitz in der Pfingstweide. Die Flammen griffen dann schnell auf ein Wohnhaus über. Von den drei Bewohnern des Hauses wurde keiner verletzt. Den Schaden schätzt die Polizei auf über 150 000 Euro. Die Ursache ist bislang unklar.

70 Einsatzkräfte der Feuerwehr Borken, Arnsbach, Großenenglis, Kerstenhausen, Kleinenglis, Nassenerfurth und Trockenerfurth rückten gegen 3 Uhr aus. „Wir wurden wegen eines Dachstuhlbrandes mit vermutlich einer Person im Gebäude alarmiert“, sagte Stadtbrandinspektor Alexander Wilhelm.

Borken-Arnsbach: Keine Person mehr im Haus, als Feuer ausbrach

Zum Glück sei keine Person im Haus gewesen. Nach Angaben der Polizei geriet vermutlich zuerst ein überdachter Freisitz in Brand. Das Feuer griff dann auf das Wohnhaus über. Ein Nachbar wurde von platzenden Scheiben wach, sah das Feuer und alarmierte die Einsatzkräfte.

„Die Fensterscheiben seines Hauses sind durch das Feuer zerstört worden, aber auch der Nachbar wurde nicht verletzt“, sagte Wilhelm. Ein schnelles Eingreifen der Borkener Brandschützer habe sicher Schlimmeres verhindert.

Borken-Arnsbach: Gegen 8.30 Uhr am Sonntagmorgen rückten dann die letzten Feuerwehrmänner ab

Rauch und Flammen griffen bereits auf das Wohngebäude über, als die Feuerwehr eintraf. „Das Gebäude war schon sehr in Mitleidenschaft gezogen“, sagte er. Mit mehreren Atemschutztrupps ging die Feuerwehr direkt im Innen- und Außenangriff vor und konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Weil zunächst davon ausgegangen werden musste, dass sich noch mindestens eine Person in dem Gebäude befand, konzentrierten sich die Brandschützer zunächst auf die Suche und die Rettung eines Anwohners. Vom Keller bis zum Dachgeschoss suchten die Einsatzkräfte das Gebäude ab. Glücklicherweise stellte sich aber schnell heraus, dass sich niemand zum Zeitpunkt des Brandes im Haus befand. „Wir hatten nur mit einer massiven Rauchentwicklung zu kämpfen“, berichtete Wilhelm.

Gegen 8.30 Uhr am Sonntagmorgen rückten dann die letzten Feuerwehrmänner ab. Das Gebäude ist derzeit nicht mehr bewohnbar. Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr waren ein Rettungswagen, ein Notarzt und die Polizei Homberg vor Ort.

Die Regionale Kriminalinspektion Schwalm-Eder hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. (Mark Pudenz und Lea Beckmann)

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