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Kampfhubschrauber ab heute im Tiefflug über Hessen – das sagt die Bundeswehr

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Von: Daniel Seeger

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Ein Tiger-Kampfhubschrauber der Bundeswehr übt den Nachtflug über Fritzlar. Im Hintergrund ist die Altstadt mit dem Dom St. Peter zu sehen.
Ein Tiger-Kampfhubschrauber der Bundeswehr übt den Nachtflug über Fritzlar. © Daniel Seeger

Ab Montagabend (22. Mai) starten Kampfhubschrauber aus Fritzlar (Schwalm-Eder-Kreis) zu Nachtübungen in Hessen. Dabei werden sie auch im Tiefflug unterwegs sein.

Fritzlar – Ab Montag (22. Mai) werden die Piloten des Kampfhubschrauberregiments 36 aus Fritzlar (Schwalm-Eder-Kreis) in der Nacht trainieren. Die Übungen werden mit Kampfhubschraubern des Typs Tiger absolviert. Sie sollen dazu dienen, die Einsatzbereitschaft aufrechtzuerhalten und junge Piloten auszubilden, wie in einer Mitteilung der Fritzlarer Heeresflieger heißt.

Die Übungen finden von Montag (22. Mai) bis einschließlich Donnerstag (25. Mai) statt. Die Piloten werden unter anderem den Tiefflug üben, wobei sie teilweise Flughöhen von unter 30 Metern erreichen werden.

Tiger-Kampfhubschrauber aus Fritzlar üben in Hessen und in angrenzenden Bundesländern

Die Kampfhubschrauberpiloten werden ihre Maschinen im Raum Alsfeld, Marburg, Allendorf, Korbach, Warburg, Göttingen, Mühlhausen und Bad Hersfeld nutzen. Die Bundeswehr kann jedoch kein genaues Übungsgebiet angeben. Denn: Das genaue Fluggebiet hängt von den Wetterbedingungen ab.

Laut Mitteilung der Heeresflieger werden die Fritzlarer Kampfhubschrauberpiloten versuchen, das Übungsgebiet ständig zu wechseln. Dennoch kann es während der Übungen zu einer erhöhten Lärmbelastung durch die Hubschrauber kommen. Auch können in den entsprechenden Gebieten vermehrt Fahrzeuge der Bundeswehr unterwegs sein.

Tiger-Kampfhubschrauber üben nachts – es kann zu Lärm kommen

Wenn es Beschwerden wegen des Lärms gibt, steht das Bürgertelefon der Bundeswehr unter Tel. 0800/8620730 zur Verfügung. (Daniel Seeger)

Kürzlich bestätigte das Verteidigungsministerium, dass der Kampfhubschrauber Tiger in der Bundeswehr keine Zukunft hat. Das hat Auswirkungen auf den Standort Fritzlar.

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