Tiger-Kampfhubschrauber fliegen nachts über Hessen und angrenzende Länder – Das sagt die Bundeswehr

Für eine Übung sind Tiger-Kampfhubschrauber aus Fritzlar ab Montag in Teilen Hessens und in drei weiteren Bundesländern unterwegs. Die Hubschrauberpiloten üben insbesondere in der Nacht.
Fritzlar – Die Piloten des Kampfhubschrauberregiments 36 aus Fritzlar sind in den kommenden zwei Wochen für Übungsflüge in der Nacht unterwegs. Die Übung mit Kampfhubschraubern des Typs Tiger dient zur Herstellung und Erhaltung der Einsatzbereitschaft und der Weiterbildung junger Piloten, heißt es in der Meldung der Bundeswehr.
Geübt wird voraussichtlich von Montag (27. Februar) bis einschließlich Donnerstag (2. März). Zudem werden die Bundeswehr-Hubschrauber auch in der Woche darauf von Montag (6. März) bis Donnerstag (9. März) in der Nacht üben. Unter anderem werden die Piloten auch Übungen im Tiefflug absolvieren – auch unter einer Flughöhe von 30 Metern.
Tiger-Kampfhubschrauber aus Fritzlar üben in Hessen und Südniedersachsen
Die Kampfhubschrauberpiloten werden im Raum Gießen, Göttingen, Paderborn und Erfurt üben. Ein genaues Gebiet kann das Kampfhubschrauberregiment 36 im Gegensatz zu vergangenen Übungen nicht nennen. Zuletzt waren die Heeresflieger für Übungen im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung im Schwalm-Eder-Kreis und im Raum Wolfhagen unterwegs. Ebenso in den Kreisen Hersfeld-Rotenburg, Marburg-Biedenkopf, im Hochsauerlandkreis und im Kreis Höxter.
Übung der Tiger-Kampfhubschrauber: Erhöhte Lärmbelastung unter anderem in Hessen und Niedersachsen möglich
Laut Mitteilung der Heeresflieger versuchen die Kampfhubschrauberpiloten, das Übungsgebiet stetig zu wechseln. Dennoch könne es für die Zeit der Übungen zu einer erhöhten Lärmbelastung kommen. Teilweise können auch in den entsprechenden Gebieten verstärkt Fahrzeuge der Bundeswehr unterwegs sein. Welche Übungsgebiete wann genau angeflogen werden, sei wetterabhängig.
Bei Lärmbeschwerden steht das Bürgertelefon der Bundeswehr unter Tel. 0800/8620730 zur Verfügung. (Daniel Seeger)
Bei einer Übung musste kürzlich eine Maschine der Heeresflieger aus Fritzlar notlanden. Der Kampfhubschrauber vom Typ Tiger hatte mit dem Heckrotor einen Baum gestreift.