Sicherheit steht im Fokus: Stadt Gudensberg hat Siegel erhalten

Staatssekretär Stefan Sauer verleiht Kompass-Siegel an die Stadt Gudensberg.
Gudensberg – Für mehr Sicherheit in Städten und Gemeinden nehmen mittlerweile mehr als 130 hessische Kommunen am Landesprogramm „Kompass“ teil. Das Projekt ist ein Angebot des Hessischen Innenministeriums, es stellt das Thema Sicherheit in den Fokus. Dabei geht es um Schutzmänner vor Ort, um Sicherheitsberater für Senioren und mehr Verkehrssicherheit. Aus dem Schwalm-Eder-Kreis beteiligen sich Gudensberg, Homberg, Borken, Frielendorf und Schwalmstadt.
Die Chattengaustadt ist seit 2018 Mitglied des hessischen Programms „Kompass“. Alle Kommunen mussten vor dem Eintritt einen Katalog erstellen, in dem sie auflisten, was sie beim „Kompass“ alles erreichen wollen. Die Stadt Gudensberg hatte sich auf vier Themenschwerpunkte festgelegt: Integration, subjektives Sicherheitsempfinden der Einwohner, städtebauliche Maßnahmen und Verkehrssicherheit.
Kompass-Sicherheitssiegel für die Stadt Gudensberg: Es geht um die Sicherheit der Bürger
Die Stadtverwaltung hat schon einige Punkte umgesetzt – und dafür gestern als erste Kommune des Landkreises das Kompass-Sicherheitssiegel verliehen bekommen. Staatssekretär Stefan Sauer übergab es der Gudensberger Bürgermeisterin Sina Best im Rathaus. „Die Stadt Gudensberg hat sich vorbildlich um die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl ihrer Bürgerinnen und Bürger gekümmert“, sagte Sauer.
Darüber hinaus hob er die Arbeit der Sozialarbeiter Leonie von Krauss und Daniel Nöding hervor, die sich vor allem auf die Jugendarbeit fokussieren. Die sind auch als „Streetworker“, also als Straßensozialarbeiter unterwegs. „Sie sollen Jugendlichen helfen, sich ins städtische Leben zu integrieren“, sagte Sina Best.
Gudensbergs Bürgermeisterin Sina Best verspricht, trotz Siegel weiter an Sicherheit für die Stadt zu arbeiten
Um mehr Sicherheit zu gewährleisten, stellte die Stadt auch einen Ordnungsbeamten ein. Dirk Schneider sorgt seit Januar für Ordnung und Sicherheit in und rund um Gudensberg.
All diese Schritte waren notwendig, um die Auszeichnung in Form des Sicherheitssiegels zu bekommen. Doch die Bürgermeisterin weiß, dass das Projekt damit noch nicht abgeschlossen ist: „Die Projektliste ist noch viel länger und daran werden wir weiter arbeiten.“ (Cora Zinn)