1. Startseite
  2. Lokales
  3. Fritzlar-Homberg
  4. Gudensberg

Gudensbergerin in Europas größtem Skulpturenpark vertreten

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Ulrike Lange-Michael

Kommentare

Er steht auch in Gudensberg: Carin Grudda mit dem Zerberus, liebevoll auch Schweinehund, genannt, bei der Triennale (links) in Blau, rechts der 2013 entstandene „Sprung“. Fotos: Gerberding/nh
Er steht auch in Gudensberg: Carin Grudda mit dem Zerberus, liebevoll auch Schweinehund, genannt, bei der Triennale (links) in Blau, rechts der 2013 entstandene „Sprung“. Fotos: Gerberding/nh

Gudensberg/Bad Ragaz. In Europas größtem Skulpturenpark während der 6. Schweizerischen Triennale in Bad Ragaz gehört die Gudensberger Künstlerin Carin Grudda zu den führenden Ausstellern

Sie ist mit zahlreichen, auch in der Region bekannten Werken vertreten.

Fast 90 Künstler und Künstlerinnen aus 13 Ländern stellen zurzeit ihre Werke in dem kleinen schweizerischen Badeort aus. Einen Eintrittspreis gibt es nicht, Berührungsängste ebenso wenig. Wie 2013 in Gudensberg, stellt man im öffentlichen städtischen Raum aus.

Die besonderen Empfindungen beim Flanieren durch die mit Kunst verwandelte Landschaft sind ein Teil des Erfolgsrezeptes von „Bad RagARTz“, das im vergangenen Jahr von 400 000 Menschen besucht wurde.

Bad Ragaz ist ein Dorf, nicht größer als die Kernstadt von Gudensberg. Die Kuratoren nutzen das schöne Umfeld, die Landschaft, Parks, die Gebäude und den Wandel der Jahreszeiten, um die Besucher auf stimmungsvolle Weise auf einem sechs Kilometer langen Parcours mit der Kunst ins Gespräch kommen zu lassen.

Kunst wird somit ein ganz besonderes Mittel der Innenstadtbelebung, sorgt für Bewegung, Bewunderung, Erstaunen, für Gespräche und Begegnungen.

Carin Grudda ist mit etlichen ihrer Bronzeskulpturen vertreten: Das Wolkenpelztier, der Narr, der verträumte König und seine angebetete Tänzerin s

null

owie der anlässlich der Gudensberger Ausstellung entstandene „Sprung“ gehören zu den Exponaten. Der Zerberus erstrahlt in Bad Ragaz in leuchtendem Blau.

Eine Führung mit Fachpersonal oder - wie es in Gudensberg möglich war - mit der Künstlerin selbst erschließt Hintergründe und lädt zum Nachdenken oder sogar Philosophieren ein. Auch im antiken griechischen Theater Taormina im Museum auf Sizilien und der alten Klosteranlage auf Lipari stehen derzeit Grudda-Werke.

Geschwister der Gudensberger Skulpturen findet man auf dem Friedrich-Ebert-Platz in Ingelheim am Rhein. Spektakulär ist der Besuch bei Dunkelheit, wo ein Laserstrahl Kunstwerke verbindet.

Auch interessant

Kommentare