„Der Verrückte Florist“ in Homberg feiert 25-jähriges Jubiläum

Seit 25 Jahren verkaufen Jan Kothe und seine Mutter Eva Kothe vom „Verrückten Floristen“ in Homberg Blumen. Heute feiert das Geschäft sein Jubiläum.
Homberg – Passend zum Jubiläum erhalten Kunden die gesamte Woche 25 Prozent Rabatt auf alles Grüne und Bunte.
Angefangen hat alles 1998 in der Untergasse in Homberg. Drei Jahre war Familie Kothe dort ansässig, bevor sie auf den Marktplatz zogen. 2008 verabschiedeten sie sich von der Fußgängerzone und eröffneten einen neuen Laden in der Ziegenhainer Straße – wo sie auch heute noch zu finden sind.
15 Jahre später scheint die Leidenschaft für alles, was blüht, ungebrochen. „Ich war schon immer ein Fan von Blumen und Pflanzen“, sagt Jan Kothe. Bevor er Florist wurde, hat er in das gärtnerische Gewerbe geschnuppert. Was er an seinem Beruf liebt? Kreativ sein: „Ich kann mich in den Beruf einfach ausleben.“ Das Ergebnis von seinem Einfallsreichtum ist mal wild, ungewöhnlich, bunt, anders – daher auch der Name des Geschäfts.
An ein Highlight der vergangenen 25 Jahre erinnert sich der 46-Jährige besonders gern zurück: Als er für den Opernsänger Oswald Musielski und seine Kirchenauftritte in Treysa die Dekoration übernommen hat. „Oswald hat mir die gewünschten Farben genannt und dann gesagt ‘mach mal’.“ Daraufhin ließ der Florist mit den grünen Haarspitzen auch mal Amaryllis von der Kirchendecke hängen.
Die Liebe zu Blumen endet bei dem Homberger nicht nach der Arbeit. Auch zu Hause braucht er immer „einen frischen Strauß Blumen auf dem Couchtisch“. Allerdings bekäme man als Florist nie Blumen geschenkt, bemerkt Kothe. Wer ihm zum Jubiläum gratulieren oder einfach eine Freude machen will: Jan Kothe mag am liebsten Callas und weiße Rosen. (Josefin Schröder)