Gütersloh, Coesfeld, Leupoldsgrün, Linda, Ludwigsfelde und Augustusburg haben sich bereits zum Mitmachen entschlossen. Neben Homberg könnten noch weitere Kommunen folgen.
Die Unterstützer
Das Projekt wird unterstützt vom Institut für Transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) in Potsdam und dem Verein Mehr Demokratie. Gefördert wird es von der Bundeszentrale für politische Bildung.
Die Beteiligung
Bis Ende des Jahres sollen Beteiligungsverfahren für Bürger geplant und auf den Weg gebracht werden. Es sollen Empfehlungen entwickelt werden, die die Entscheidungen zu kommunalpolitischen Projekten in Homberg in der Zukunft unterstützen sollen. Die genaue Fragestellung wird mit den Fraktionen entwickelt, anschließend wird ein Zukunftsrat gebildet: Der besteht aus Homberger Bürgern, die nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und angesprochen werden. So solle eine möglichst breite Masse zum Mitmachen animiert werden, sagt Bürgermeister Dr. Nico Ritz. Die Teilnahme am Projekt jedoch sei freiwillig. Begleitet wird der gesamte Prozess von Moderatoren des Losland-Teams.
Die Stadt erhofft sich, dass so politische Projekte durch neue Perspektiven und Ideen angereichert werden. Zeitgleich soll in der Bevölkerung das Verständnis für politische Entscheidungen steigen. Geplant sind laut Beschlussvorlage der Stadtverordnetenversammlung zwei Veranstaltungen.
Erstens: Der Zukunftsrat berät zur Leitfrage und entwickelt Empfehlungen. Zweitens: In einem Zukunftsforum werden die Ergebnisse des Rats präsentiert und diskutiert – für alle Interessierten.
Die Ergebnisse
Alles, was der Zukunftsrat erarbeitet, wird der Stadtverordnetenversammlung übergeben. Das Losland-Team unterstützt bei der Frage, wie die Ergebnisse durch Stadtverordnetenversammlung und Verwaltung berücksichtigt werden können. (Chantal Müller)