Dröhnende E-Gitarren Klänge, lange Haare und jede Menge schwarze Kleidung: Das gab es am Wochenende beim Open-Air-Festival Hochlandrock in Welferode.
Das fand bereits zum 16. Mal statt, am Freitag und Samstagabend kamen knapp 1000 Fans zusammen, um miteinander zu feiern. Dafür gab es extra einen kleinen Campingplatz, der an das Bühnengelände angrenzte. Auch viele Besucher aus Homberg waren natürlich da. Denn das Festival stellt für Torsten Richter, Kopf des Organisationsteams, vor allem eines dar: ein großes Familientreffen.
Viele würden sich bereits von anderen Festivals her kennen. „Da kommt es durchaus vor, dass man wieder denselben Zeltnachbarn hat“, sagt Richter und schmunzelt. Denn Musik verbindet. Die war beim Hochlandrock eine Mischung aus Rock, Punk und Heavy-Metal. „Metal ist meine Religion“, sagt Karola Trumpfheller, die mit ihrem Partner schon oft beim Hochlandrock war.
Auch dunkle Wolken und Regen konnten dem kein Einhalt gebieten. So musste der Soundcheck am Samstag auf kurz vor Konzertbeginn gelegt werden.
Das störte aber niemanden. Denn schon bald rockte die Band Woodrage den Platz. Die Band Metal Rulez kam für ihren Auftritt extra aus Köln angereist. Eines der Highlights war auch die Gruppe „Dream Ocean“ mit ihrer Sopransängerin an der Spitze. Doch nicht nur Berufsmusiker aus ganz Deutschland, sondern auch Newcomer aus der Umgebung standen auf der Bühne.
Dazu gehörten auch „Voices of the Unheard“ mit ihrem Gitarristen Marko Pellergrini aus Edermünde. „Wir waren tatsächlich viel aufgeregter als sonst, weil man hier so viele Leute kannte“, sagte Pellergrini am Samstagabend. Trotzdem konnten sie mit den anderen erfahreneren Bands des Freitagabends, so wie den Bands „System of the Toxicity“ oder „Tonloch“ aus Lembach mithalten.
Das alles macht das Team des Hochlandrocks schon seit über 18 Jahren möglich. Und: „Wir machen natürlich weiter“, sagt Torsten Richter stolz.
So steht natürlich auch schon der nächste Termin für den Hochlandrock nächsten Jahres fest: Das nächste Festival soll am 16. Und 17. August 2020 über die Bühne gehen. Den Termin können sich Freunde der fetzigen Musik schon heute eintragen und vormerken.