1. Startseite
  2. Lokales
  3. Fritzlar-Homberg
  4. Homberg (Efze)

Jahresausblick: In Homberg wird das Multifunktionshaus fertig

Erstellt:

Von: Lea Beckmann

Kommentare

Das Multifunktionshaus in der Homberger Altstadt wird langsam mit Leben gefüllt: Im Frühjahr soll es nach Möglichkeit eine Eröffnungsfeier geben.
Das Multifunktionshaus in der Homberger Altstadt wird langsam mit Leben gefüllt: Im Frühjahr soll es nach Möglichkeit eine Eröffnungsfeier geben. © Lea Beckmann

In den Kommunen im Kreisteil Fritzlar-Homberg stehen im Jahr 2023 wichtige Projekte und Themen an. Wir geben einen Überblick zum Jahresbeginn. Heute: Homberg.

Homberg – In Homberg und den 20 Stadtteilen steht auch in diesem Jahr wieder einiges auf der Liste. Viele Projekte werden weitergeplant und einige größere Bauprojekte werden fertiggestellt, so das Multifunktionshaus und die Krone in der Innenstadt.

Wohnen

Die Sanierung der Alten Möbelfabrik neigt sich langsam dem Ende. Redakteurin Claudia Brandau und Schallschutzexperte Manfred Hess schaffen dort zehn Eigentumswohnungen. „Die Fertigstellung der Alten Möbelfabrik ist sicherlich das Highlight dieses Jahr in diesem Bereich“, sagt Bürgermeister Dr. Nico Ritz. Darüber hinaus arbeite die über 14 000 Einwohner zählende Stadt weiter intensiv daran, Wohnraum in der Altstadt und der Freiheit zu aktivieren. „Hier sehen wir erhebliche Potenziale, weil noch immer viele Häuser de facto untergenutzt sind“, erläutert Ritz.

Straßen

Die Hersfelder Straße wird in diesem Jahr saniert. In diesem Zuge wird auch derzeit die Stadtmauer instand gesetzt. Weiter sollen jeweils die Dorfmitte in Holzhausen und Mühlhausen fertiggestellt werden. In Caßdorf werde die Ortsdurchfahrt vorbereitet, sodass im Jahr 2024 die Sanierungsarbeiten beginnen können. Ebenso sollen die Arbeiten im Eichenweg in Homberg fertiggestellt werden. Und im Tannenweg werden soweit die Planungen vorbereitet, dass nächstes Jahr dort die Sanierung beginnen kann, erklärt der Bürgermeister.

Bauprojekte

Das Multifunktionshaus in der Altstadt sei so gut wie fertig, erläutert Ritz. Das Gebäude, das sich vom Erdgeschoss im Marktplatz 15 über einen Neubau bis hin zum Haus Holzhäuser Straße 3 erstreckt, wird ein Haus für Jugend und Kultur. „Wir wollen nach Möglichkeit im April oder Mai eine offizielle Eröffnung feiern“, sagt Ritz.

Das Familienzentrum Homberg ist schon von der Obertorstraße in die neuen Räume gezogen. Die Musikschule Schwalm-Eder wechselt derzeit auch die Räume und im März soll dann das Awo-Beratungszentrum Schwalm-Eder die Räume im Multifunktionshaus beziehen. Auch das Bauprojekt Gasthaus Krone in der Homberger Altstadt soll in diesem Jahr zum Abschluss kommen. Das Haus, das einst Hessens ältestes Gasthaus war, wird barrierefrei umgebaut und soll in einen zeitgemäßen Zustand gebracht werden. „Vielleicht können wir dort im Spätsommer den Betrieb aufnehmen“, sagt Ritz. Aber das sei noch vage. Wenn die Krone dann fertig ist, soll sie allen Hombergern zur Verfügung stehen. „Das Haus soll als soziokulturelles Zentrum funktionieren“, sagt der Bürgermeister.

Momentan wird das Damenstift Wallenstein am Homberger Busbahnhof saniert. Die kbg hatte das Gebäude von der Stadt gekauft. In diesem Jahr sollen die Sanierungsarbeiten vollendet werden. Dann sind das Damenstift und das Jobcenter durch einen Neubau verbunden. Auch an der Villa an der Kasseler Straße soll sich einiges verändern. Das Kasino soll im Frühjahr abgerissen werden, sodass die Villa in ihren historischen Zustand gebracht werden kann.

Planungen

Die Sanierung des Freibads Erleborn schreitet weiter voran – zumindest was die Planungen angeht. Die baufachlichen Prüfungen sollen demnächst abgeschlossen werden, damit dann die Ausschreibungen starten können. „Mit den Bauarbeiten wollen wir möglichst im Herbst beginnen“, so Ritz. Die Badesaison solle noch regulär ablaufen. Die Sanierung des Stadions am Stellberg starte allerdings nicht dieses Jahr. Damit wolle man möglichst 2024 beginnen. „Das entspricht der zeitlichen Planung, da man zwei so große Projekte wie das Freibad und das Stadion nicht parallel sanieren kann“, erklärt Ritz. Daher sei es so getaktet, dass die Bauvorhaben aufeinanderfolgen.

Dorfentwicklung

Auch bei der Dorfentwicklung steht in Homberg einiges auf dem Programm. Zum einen seien das die Dorfgemeinschaftshäuser in Mörshausen und Welferode. Außerdem beschäftige man sich mit der Nachnutzung des Sportplatzes Caßdorf und der Entwicklung des Areals rund um den Teich in Hülsa.

Energie und Sicherheit

Für dieses Jahr sei eine größere Anschaffung von Notstromaggregaten vorgesehen, teilt Ritz mit. Zudem sollen im Anbau des Rathauses die Räume energetisch saniert werden. Diese werden dann von Mitarbeitern bezogen, die bislang außerhalb des Rathausgebäudes gearbeitet haben. „Das Thema Energie wird ein dauerhaftes die nächsten Jahre sein, damit wir immer besser gerüstet sind“, sagt er. (Lea Beckmann)

Auch interessant

Kommentare