Das Festival ehrenamtlich organisierte Festival soll so nachhaltig, biologisch und regional wie möglich gestaltet werden. Das gelte insbesondere beim Catering. „Es wird auf jeden Fall ein bis zwei neue Anbieter geben“, so Rose weiter. Außerdem plant das MSG mit dem Grünhofer Bier ein eigens für das Festival gebrautes Bier anzubieten. Das entstand in Kooperation mit Peter Deren aus Unshausen, der auch mitverantwortlich ist für das Homberger „Drei Löwen Bräu“.
Zum Festivalauftakt am Donnerstag wird, in Kooperation mit dem Luftsportverein Homberg/Efze, die Hangar-Bühne oben auf dem Hombergshäuser Mosenberg bespielt. Freitag und Samstag gibt es ein dann ein vielfältiges Live-Programm auf dem Grünhof. Zwei Bühnen und ein Elektro-Floor werden mit spannenden etablierten und neuen Künstlern, die gerade durchstarten, bespielt, so die Meldung der MSG-Teams. In alter Tradition endet das Festival mit einem gemütlichen Ausklang am Sonntag auf den Sofas vor der Hauptbühne. Der Eintritt ist an diesem Tag für alle Besucher frei.
Immer wieder sind in der Vergangenheit Künstler auf dem MSG aufgetreten, die später richtig durchgestartet sind – zum Beispiel das Kasseler Duo Milky Chance oder die Band AnnenMayKantereit. Mit dabei sind in diesem Jahr unter anderem der Singer-Songwriter Fil Bo Riva, der Deutschrapper Disarstar aus Hamburg und die Newcomerin Paula Hartmann aus Berlin. Insgesamt 30 Künstler und Bands werden Anfang September beim Musikschutzgebiet-Festival (MSG) auf dem Grünhof in Hombergshausen auftreten. Das musikalische Spektrum reicht dabei von Indie-Pop über Hip-Hop und Rock über Elektro bis hin zur Genre Folk.
„Dazu gibt es ein buntes Rahmenprogramm – es geht also nicht nur um coole Livemusik“, sagt Hanna Rose vom Presseteam des MSG. Auf dem Gelände soll es Workshops geben, zum Beispiel Yoga oder eine offene Rap-Bühne – dabei können Rapper oder solche, die es erst noch werden wollen, vor Publikum ihr Talent unter Beweis stellen. Auch auf dem Grünhof-Gelände wird sich einiges verändern, sagt Rose. So werde für das Musik- und Kunstfestival etliches komplett neu dekoriert.
Der Ticketverkauf laufe bislang gut. „Auf dem Grünhof haben wir eine Kapazität für 2000 Menschen“, so Rose. „Wir würden uns freuen, wenn wir diese Zahl auch in diesem Jahr erreichen.“ In den vergangenen Jahren war Musikschutzgebiet an den Festivaltagen ausverkauft.
Die Idee, das Musikschutzgebiet ins Leben zu rufen, hatte Hubertus Nägel vom Grünhof im Jahr 2003. Der damalige Student hatte ein Festival auf dem Hof seiner Eltern veranstalten wollen. Im Jahr 2005 wurde der Verein Musikschutzgebiet gegründet, der für die Organisation des Festivals verantwortlich ist. Der Verein organisiert aber nicht nur das Event, sondern engagiert sich mit Veranstaltungen und Partnerschaften außerdem das ganze Jahr über in vielen kulturellen und sozialen Bereichen.
Tickets für das Musikschutzgebiet gibt es unter musikschutzgebiet.de/tickets