Brand im Schwalm-Eder-Kreis: Schreinerei in Flammen - Pferde von Reiterhof evakuiert
In Edermünde im Schwalm-Eder-Kreis gerät eine Schreinerei in Brand. Mehrere Tiere müssen wegen der Rauchentwicklung evakuiert werden.
Edermünde - In Edermünde im Schwalm-Eder-Kreis geriet am frühen Freitagmorgen (21. April) eine Schreinerei in Brand. Mehr als 100 Feuerwehreinsatzkräfte waren vor Ort im Einsatz. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Drei Pferde eines angrenzenden Reiterhofes mussten aufgrund der starken Rauchentwicklung evakuiert werden. Mehrere Gebäudeteile wurden durch das Feuer zerstört und erheblich in Mitleidenschaft gezogen.
Schwalm-Eder-Kreis: Verwinkelter Gebäudekomplex brennt - Löschmaßnahmen schwierig
Die Löschmaßnahmen gestalteten sich zunächst schwierig. Aufgrund der engen Bebauung in dem historischen Ortskern und der über die Jahre erfolgten Anbauten des Betriebes, hatten die Einsatzkräfte zunächst Schwierigkeiten von allen Seiten an den zum Teil verwinkelten Gebäudekomplex heranzukommen. Auch im Inneren des Gebäudes hatten es die Einsatzkräfte aufgrund der Bebauung nicht leicht sich zum Brandherd vorzukämpfen
Trotz der intensiven Löschmaßnahmen innerhalb und außerhalb des Gebäudes sowie dem Einsatz von zunächst einer Drehleiter kam es im Verlauf zu einer Durchzündung. Die Löschmaßnahmen wurden erneut intensiviert und eine zweite Drehleiter hinzugezogen. Zwei Pferde und ein Pony eines benachbarten Reiterhofes, welche in einem direkt am Brand angrenzenden Paddock standen, mussten aufgrund der starken Rauchentwicklung evakuiert werden. Ein weiteres Pferd konnte sicher im Stall bleiben.
Über 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren Edermünde, Gudensberg und Fritzlar waren stundenlang vor Ort im Einsatz. Weiterhin waren ein Rettungswagen, ein Notarzt sowie die Polizei Fritzlar vor Ort. Wie lange sich der Einsatz noch hinziehen wird, konnte vor Ort nicht abgeschätzt werden. Die Brandursache sowie die Höhe des Sachschadens muss noch ermittelt werden.
(Mark Pudenz)
Das Bücherhaus im Schwalm-Eder-Kreis brannte schon lichterloh, als die Feuerwehr im vergangenen Jahr eintraf.
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