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Harler Theatergruppe „Die Küllberger“ führt neues Stück auf

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Von: Christina Zapf

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Die Harler Theatergruppe „Die Küllberger“ macht aus ihrem Bühnenbild noch ein Geheimnis: hinten (von links): Carl Heimel und Jörg Nöding, Mitte (von links) Mario Erdmann, Giulia Regula, Jacqueline Regula, Herbert Regula, Gabriela Klapsing und Thomas Völker, vorne (von links) Peter Schlombs, Katja Warmbier, Andrea Jakobi, Sonja Nöding und Dirk Kraft.
Die Harler Theatergruppe „Die Küllberger“ macht aus ihrem Bühnenbild noch ein Geheimnis: hinten (von links): Carl Heimel und Jörg Nöding, Mitte (von links) Mario Erdmann, Giulia Regula, Jacqueline Regula, Herbert Regula, Gabriela Klapsing und Thomas Völker, vorne (von links) Peter Schlombs, Katja Warmbier, Andrea Jakobi, Sonja Nöding und Dirk Kraft. © Christina Zapf

Die Harler Theaterguppe „Die Küllberger“ zeigen ihr neues Theaterstück „Armer Einbrecher, frisch totgemacht“ an mehreren Terminen im Gasthaus „Zur Krone“ in Wabern.

Harle/Wabern – Die Vorbereitungen für „Armer Einbrecher, frisch totgemacht“, das 15. Stück der Theaterguppe „Die Küllberger“ laufen auf Hochtouren. Die Komödie in drei Akten stammt von Autor Bernd Peter Marquart. Acht Aufführungen des Stücks sind für Februar und März im Gasthaus „Zur Krone“ in Wabern geplant. Tickets müssen vorab gekauft werden, eine Abendkasse gibt es nicht. „Wir spielen grundsätzlich Komödien“, sagt Jörg Nöding, „denn wir wollen die Leute zum Lachen bringen.“ Das Besondere in dieser Saison: „Das Bühnenbild ist ein Geheimnis“, sagt Nöding. Das Publikum soll einen Wow-Effekt erleben, wenn der Vorhang aufgeht. „Diesmal ist es anders, kein Bauernhof und keine Gaststätte.“

Andrea Jakobi, Regisseurin und Souffleuse, hat das Stück „Armer Einbrecher, frisch totgemacht“ ausgesucht. Es passe gut zu den Frauen und Männern, die auf der Bühne stehen werden.

Gemeinsam mit Jörg Nöding und Thomas Völker hat Andrea Jakobi die Fäden in der Hand. Das Bühnenbild gestaltet sie mit ihrem Ehemann Mario Erdmann sowie mithilfe von dessen Mutter Renate Erdmann und Schreiner Rainer Kumaus aus Wabern. Für die Technik ist Herbert Regula zuständig. Seine Frau und seine Tochter – Jacqueline Regula und Giulia Regula – stehen auf der Bühne. Weitere Akteure sind Gabriela Klapsing, Thomas Völker, Peter Schlombs, Katja Warmbier, Sonja Nöding und Dirk Kraft. Jennifa Franke springt ein, wenn einer der Darsteller ausfällt.

„Die Küllberger“: Zwölfjähriger ist der bisher jüngste Laiendarsteller in der Gruppe

Jörg Nöding teilt sich die Rolle des Ansagers erstmals mit dem jungen Carl Heimel. Diese Rolle mache ihm großen Spaß, so der Zwölfjährige. „Ich war schon öfters beim Krippenspiel in der Harler Kirche dabei“, sagt Heimel über seine bisherige Bühnenerfahrung. Der Junge ist der jüngste Laiendarsteller, der jemals für „Die Küllberger“ auf der Bühne stand. Die beiden Ansager treten im Partnerlook als Butler in Erscheinung. „Wir führen das Publikum zum Stück hin und steuern die Übergänge zwischen den Akten“, so Nöding.

Da Carl Heimel minderjährig ist, ist nach dem zweiten Akt für ihn Schluss. Dann tauscht Nöding seinen Frack gegen sein Markenzeichen: den silbernen Anzug. Erstmals stand er 2014 im Stück „Graf Poldis Meisterstück“ für „Die Küllberger“ auf der Bühne. Er kam, auf der Suche nach einem neuen Hobby, über seine Frau zu der Harler Theatergruppe. Sie hatte bereits 2002 in „Spanien olé“ ihre erste Rolle.

Mitglieder der Harler Theatergruppe üben fleißig für ihre Auftritte

Schon seit November üben die Laiendarsteller ihre Texte. Anfang Januar begannen sie mit den Proben im Gasthaus „Zur Krone“. Der zeitliche Aufwand ist hoch. „Man muss es gerne machen“, sagt Nöding. Der Spaß und die Gemeinschaft machten das Mitwirken aus. Honoriert werde der Einsatz mit dem Applaus des Publikums. „Den genießt jeder von uns“, sagt Nöding. Nach all den Proben sei es bei der Premiere spannend, zu sehen, wie die Zuschauer auf das Stück reagieren. „Diesmal geht es turbulent zu“, sagt Nöding.

Die Küllberger

2019 feierte die Harler Theatergruppe, die seit 1994 besteht, ihr 25-jähriges Bühnenjubiläum. Bereits 2006 hatte sie sich nach ihrem Hausberg benannt und ist nun bekannt als „Die Küllberger“. Die Theatergruppe gehört zum Sportverein FTSV Harle. Alle zwei Jahre zeigt sie ein neues Stück. Zuletzt standen „Die Küllberger“ 2020 mit „Opa lässt es krachen“ auf der Bühne. Die aktuelle Komödie „Armer Einbrecher, frisch totgemacht“ ist das 15. Stück, das die Gruppe präsentiert. (ciz)

Die Handlung der Komödie: Der junge, gut aussehende Kriminalpolizist Charly mit besten Aufstiegschancen, die er unter anderem seiner Liaison mit der Tochter des Kriminaldirektors zu verdanken hat, kommt aus gutem Hause. Er wuchs bei seinen schrulligen Tanten Kreszentia und Euphrosina von Ohnewitz in der Villa Trautheim auf.

Es könnte also alles schön sein. Wenn da nicht eine der Tanten einen Einbrecher „totgehauen“ hätte, der Kriminaldirektor nicht mit Tochter eingeladen wäre, nicht der traditionelle Canasta-Tee anstehen würde – und der entkommene Einbrecher nicht einen Befreiungsversuch seines vermissten Kollegen starten würde. (Christina Zapf)

Kartenvorverkauf: Die Harler Theatergruppe „Die Küllberger“ zeigt ihr neues Stück „Armer Einbrecher, frisch totgemacht“ im Gasthaus „Zur Krone“ in Wabern an folgenden Terminen:
- Freitag, 24. Februar, 19 Uhr Premiere,
- Samstag, 25. Februar, 19 Uhr,
- Sonntag, 26. Februar, 14 Uhr,
- Freitag, 3. März, 19 Uhr,
- Samstag, 4. März, 19 Uhr,
- Sonntag, 5. März, 14 Uhr,
- Freitag, 10. März, 19 Uhr,
- Samstag, 11. März, 19 Uhr.
Die Eintrittskarten kosten acht Euro pro Person. Karten gibt es im Gasthaus „Zur Krone“ in Wabern, Tel. 0 56 83/71 53, Kurfürstenstraße 4, und bei Jörg Nöding, Harle, Telefon: 0174/2 67 04 69 und E-Mail joenoe@t-online.de.

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