Acht Hotels spenden 2100 Euro an Göttinger Kinderpalliativzentrum
Göttingen. Sie öffneten ihre Häuser beim Tag der offenen Hoteltür und sammelten Spenden: Acht Hoteliers überreichten das Geld jetzt an das Kinderpalliativzentrum der Universitätsmedizin Göttingen.
2100 Euro kamen zusammen und unterstützen die Arbeit im Kinderpalliativzentrum, wo todkranke Kinder und Jugendliche betreut werden.
Dort wird das Geld dringend benötigt, erklärt Professor Friedemann Nauck, Direktor der Klinik für Palliativmedizin. „Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die wir ambulant und stationär behandeln, steigt beständig. Mit dem Geld soll unter anderem der 24-stündige Bereitschaftsdienst finanziert werden.
Etwa zwölf Kinder würden im Umkreis von 100 Kilometern ambulant betreut – dabei handele es sich aber nur um die Spitze des Eisbergs, berichtet Professorin Jutta Gärtner, Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. „Etwa 40 Kinder- und Jugendliche hätten unsere Hilfe nötig, dafür haben wir aber nicht die Kapazitäten.“
Man sei zudem dringend auf Spenden angewiesen, vor allem weil die Absicherung bisher nicht komplett von den Krankenkassen übernommen wird, berichtet die Professorin. Gleichzeitig sei es für Eltern und betroffene Kinder eine große Sicherheit, dass der Dienst 24 Stunden an allen Tagen der Woche erreichbar sei. Bei Fragen und Krisensituationen ist so die Unterstützung nicht weit.
„Wir finden die Arbeit der Kinderpalliativmedizin sehr wichtig und haben uns gerne dafür eingesetzt“, sagt Olaf Feuerstein, Vorsitzender des Dehoga-Kreisverbandes Göttingen. Gespendet haben: das Best-Western-Hotel am Papenberg, Hotel Beckmann, Hotel Freizeit-In, Hotel Zum Stresemann, Hotel Rennschuh, Best-Western-Parkhotel Ropeter, Park-Inn by Radisson und Hotel Stadt Hannover. (cge/tko)