Ortschaft feiert vier Tage lang
Festumzug zum Erntedank in Bovenden: Kirmesrudel und Leineangler
Bovenden. Der Festumzug war der Höhepunkt beim Erntedankfest in Bovenden, einem der größten Feste im Landkreis Göttingen. Es findet traditionell am ersten Oktoberwochenende statt.
Fast drei Kilometer zog der Umzug am frühen Nachmittag durch die Straßen von Bovenden – vom Plesseweg im Oberdorf bis zum Festplatz auf dem Anger im Altdorf. Bei idealem Herbstwetter standen wieder Tausende Besucher dicht gedrängt an den Straßen, um die fast fünfzig Gruppen und Vereine zu bewundern, deren Teilnehmer bunt verkleidet waren und ihre Festumzugswagen liebevoll geschmückt hatten.
Musikalische Unterstützung
Musikalische Unterstützung gab es in diesem Jahr durch die Fanfarenzüge Harste und Lindau, die Brass and Drum Band Mingerorde, die Spielmannszüge Nörten-Hardenberg und Gieboldehausen sowie dem Schalmeienzug Osterhagen. Mit einem Beitrag dabei war auch eine Gruppe aus Nicaragua, die im Rahmen der 25-jährigen Partnerschaft mit der Kirchengemeinde nach Bovenden gekommen ist. Wie in Nicaragua üblich, gingen sie mit einer selbst gebastelten „Gigantona“ mit.
Im Festzelt wurden die besten Umzugsteilnehmer prämiert, die zuvor von den anderen Gruppen bewertet wurden. Das Erntedankfest startete bereits am Freitagabend mit der Disco „BovenDance“, am Samstag gab es den Kinder- und Familiennachmittag, und abends trat die Watzmann Volks-Rock’n’Roll-Band auf. Am Sonntagmorgen fand im Festzelt ein ökumenischer Gottesdienst statt.
Am Montag geht das Bovender Erntedankfest in den Endspurt. Ab 10 Uhr startet im Festzelt auf dem Anger das Erntedankfrühstück mit bayerischen Spezialitäten und Unterhaltung durch die Eichenberger. Organisiert wird das viertägige Fest vom Verein Erntedankfest Bovenden.