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Schwerer Frontalcrash auf B3: Vier Verletzte, darunter ein Kleinkind

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Von: Thomas Kopietz, Stefan Rampfel

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Auf der B3 in Bovenden (Kreis Göttingen) sind zwei Autos frontal zusammengestoßen. Bei dem schweren Unfall werden vier Menschen teils schwer verletzt.

Bovenden – Erneut hat sich ein schwerer Verkehrsunfall im Landkreis Göttingen ereignet. Am Samstagvormittag prallten auf der Bundesstraße 3 in Höhe Bovenden Industriegebiet zwei Pkw frontal zusammen. Vier Personen wurden teils schwer verletzt, darunter ein Kleinkind.

Der Unfall geschah gegen 9.20 Uhr in Höhe des Industriegebietes "Area 3" an der Abfahrt Bovenden-Nord. Wie die Polizei mitteilte, kam ein 31-jähriger Fahrer aus dem Altkreis Osterode aus Northeim kommend mit seinem Seat in einer langgezogenen leichten Rechtskurve aus bislang unbekannten Gründen nach links auf die Gegenfahrbahn und prallte mit dem entgegenkommenden VW-Golf einer vierköpfigen Familie aus Göttingen zusammen. Dabei wurde die 31-Beifahrerin in dem Göttinger Pkw eingeklemmt und schwer verletzt.

Bovenden (Kreis Göttingen): Unfallort auf der B3 gleicht Schlachtfeld

Die alarmierten Freiwilligen Feuerwehren aus Bovenden und Lenglern mussten die Frau mit schwerem Rettungsgerät aus dem Golf befreien. Vor Ort waren vier Rettungswagen und drei Notärzte. Auch der Seat-Fahrer erlitt schwere Verletzungen. Der 31-jährige Fahrer des Golf wurde leicht verletzt, ebenfalls ein Kleinkind in dem Fahrzeug. Das zweite Kind bleib unverletzt.

Der Unfallort glich einem Schlachtfeld. "Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass aus einem der Pkw sogar der Motorblock herausgerissen wurde", sagt Einsatzleiter André Siebert, Ortsbrandmeister der Feuerwehr Bovenden. Insgesamt waren rund 40 Einsatzkräfte vor Ort. Der Totalschaden an beiden Autos summiert sich auf rund 30.000 Euro.

Schwerer Unfall auf der B3 in Bovenden nahe Göttingen: Zwei Autos prallen frontal zusammen.
Schwerer Unfall auf der B3 in Bovenden nahe Göttingen: Zwei Autos prallen frontal zusammen. © Stefan Rampfel

"Neben der Menschenrettung haben wir die Unfallstelle abgesichert, den Brandschutz sichergestellt und den Rettungsdienst bei der Erstversorgung der Patienten mit unserem medizinisch ausgebildeten Personal unterstützt", erklärt Siebert die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr. Die Bundesstraße 3 musste für längere Zeit voll gesperrt werden, auch für die aufwendige Reinigung der Fahrbahn.

Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Der Seat des 41-Jährigen wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Göttingen beschlagnahmt.

Erst am Freitag hatte es auf der Autobahn 7 bei Göttingen einen schweren Unfall gegeben. Hier verunfallten ebenfalls zwei Pkw, einer landete auf dem Dach. (Stefan Rampfel/Thomas Kopietz)

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