330.000 Liter Löschwasser: Brennende Heuballen fordern Großeinsatz der Feuerwehr

Brennende Heuballen fordern einen Großeinsatz der Feuerwehr im Landkreis Göttingen. Feuerwehrleute und Landwirte löschen das Feuer mit 330.000 Liter Wasser.
Herzberg – Brennende Heuballen haben am Samstagabend (21.05.2022), 23 Uhr, einen Großeinsatz der Feuerwehr zwischen Herzberg und Pöhlde im Landkreis Göttingen ausgelöst. Ein Spaziergänger hatte im Bereich eines Schafstalls den Brand bemerkt und die Feuerwehr alarmiert.
Bei Eintreffen der Feuerwehrleute standen circa 120 Heuballen in Brand und das Feuer drohte auch auf den benachbarten Schafstall überzugreifen. Durch das umgehende Eingreifen der Feuerwehrfrauen und -männer konnte mit einer sogenannten Riegelstellung eine Ausbreitung des Brandes auf den Stall verhindert werden.
Brennende Heuballen im Landkreis Göttingen fordern Großeinsatz der Feuerwehr
Neben 43 Einsatzkräften der Feuerwehren Pöhlde und Scharzfeld waren ebenfalls circa zehn Landwirte mit Ihren Traktoren im Einsatz. Während die Landwirte mit zwei Traktoren die Feuerwehr dabei unterstützten, die brennenden Hauballen auseinander zu ziehen, wurde das benötigte Löschwasser mit vier weiteren Traktoren sowie vier Gülleanhängern im Pendelverkehr zur Einsatzstelle transportiert.

Auf diese Weise wurden im Laufe der Nacht circa 330.000 Liter Löschwasser zur Einsatzstelle transportiert. An der Einsatzstelle waren zeitweise 4 C-Rohre im Einsatz. Aufgrund der Rauchentwicklung waren die Einsatzkräfte teilweise mit Atemschutz ausgerüstet.
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Der Feuerwehreinsatz konnte erst Sonntagmorgen gegen 10.30 Uhr beendet werden. Doch bereits gegen Mittag wurde die Feuerwehr Pöhlde erneut zur Einsatzstelle gerufen, da sich Glutnester ausgebreitet und das Heu entzündet hatten. (rdg)
Erst Mitte Mai 2022 brannte eine Scheune bei Barbis im Südharz komplett nieder, der Brand löste einen Großeinsatz der Feuerwehr aus. Bei einem Brand auf einem Bauernhof im Landkreis Emsland ist ein Schaden von einer Million Euro entstanden.