Digitale Bremker qualifizieren sich - Modellprojekt geht in nächste Phase

Das Projekt bremke.digital geht in die nächste Phase. Im Januar startete ein zweimonatiges Schulungsprogramm.
Bremke – Dabei werden Einwohner des Dorfes – sie bezeichnen sich selbst als „digitale Bremker“ – qualifiziert, ihr Wissen weiterzugeben, Sprechstunden zur Problemlösung im digitalen Bereich anzubieten oder erste Hilfe bei Technikproblemen zu leisten.
In den Schulungen würden Datenschutz, Planung von Hilfsangeboten und didaktische Fähigkeiten zur Vermittlung von Inhalten gelehrt, heißt es in einer Mitteilung der „digitalen Bremker“. Insbesondere ältere und noch nicht digital affinen Menschen sollen so bei Fragen und Herausforderungen in Bezug auf Apps, digitale Geräte und das Internet unterstützt werden.
Das Modellprojekt bremke.digital wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert und von den Projektpartnern Stiftung Digitale Chancen (Berlin und Göttingen) sowie dem Haus kirchlicher Dienste (Hannover) gemeinsam mit den Dorf-Bewohnern entwickelt.
Seit Oktober 2018 beschäftigt sich das Projekt damit, wie die Digitalisierung im ländlichen Raum gerecht gestaltet und wie die Chancen digitaler Hilfsmittel im alltäglichen Dorfleben sozial und nachhaltig genutzt werden können. Dafür werden Ideen des Fraunhofer Instituts für Bremke angepasst und erweitert. Unter anderem wird es in Bremke einen Digitalen Schaukasten geben, eine individuelle DorfPage und die DorfFunk-App.
projekt.bremke.digital