Marieke Thüne bei kuriosem Wettbewerb dabei
Modeln mal anders: Ehemalige Miss Göttingen will in den Unterwasser-Tempel
Göttingen. Es ist ein Model-Wettbewerb der besonderen Art: Bei SeaStar Discovery müssen die Teilnehmerinnen ausschließlich unter Wasser vor die Kamera. Mit dabei ist auch die 26-jährige Marieke Thüne aus Göttingen. Ihr Ziel: Das Finale in Thailand, wo es in einem Unterwasser-Tempel ums Ganze geht.
Marieke Thüne ist vielen Göttingern besser als Mieke bekannt. 2008 war sie Miss Göttingen. Jetzt stellt sich die 26-jährige Rosdorferin der Jury von SeaStar-Discovery – und ist bereits unter den Top acht von mehreren hundert Bewerberinnen.
„Das ist etwas ganz anderes, ein sehr sportlicher Contest“, sagte Thüne beim Gespräch in der HNA-Redaktion. „Hier läuft alles etwas anders ab als man es
aus den Castingshows im Fernsehen kennt.“ Größter Unterschied bei der Wahl der Miss SeaStar dürfte schon sein, dass ein Teil der Fotoshootings unter Wasser stattfindet. Und das sei alles andere als einfach. „Die ganze Luft muss aus dem Körper raus. Der Einatem-Reflex muss unterdrückt werden“, erklärte die Rosdorferin, die nebenbei als Model arbeitet. „Die Haare und Kleider müssen unterwasser ansprechend aussehen. Die fliegen aber einfach weg.“ Außerdem gäbe es für die Unterwassershootings spezielles Make-Up. „Da ist hinterher ordentlich schrubben angesagt“, wie Thüne mit einem Augenzwinkern berichtete.
Da das Tauchen fester Bestandteil des Wettbewerbs ist, könnte
Sehen sie hier die SeaStar-Nixen aus 2012 in einem
Video
man davon ausgehen, dass die junge Frau schon öfters getaucht ist. „Ich bin zwar schon immer eine Wasserratte gewesen, getaucht bin ich vorher aber noch nie“, verriet Thüne. Im Laufe des Wettbewerbes machen die Teilnehmerinnen ihre erforderlichen Tauchscheine. „Das freut mich sehr. Ich will das Tauchen im Urlaub künftig mit dem Tauchschein genießen können.“
Den Einzug in das Halbfinale hat Thüne sicher, wie vor wenigen Tagen bekannt gegeben wurde. Das große Finale findet im Februar in Thailand statt. Dort steht den Teilnehmerinnen eine Woche voller Abenteuer, Mutproben und und Fotoshootings bevor. Teil des Finales ist ein Shooting in sechzehn Metern tiefe in einem Tempel – ohne Atemgerät.
Marieke Thüne ist gelernte Eventmanagerin und momentan auf Jobsuche. Von dem SeaStar-Contest erhofft sie sich unter anderem mehr Aufträge in ihrem Nebenjob als Model.
Von Konstantin Mennecke