Universität Göttingen
Bund gibt 1,2 Millionen Euro Fördermittel für Geisteswissenschaften
Göttingen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung will die sozial- und geisteswissenschaftliche Forschung an der Universität Göttingen in den kommenden vier Jahren mit 1,2 Millionen Euro fördern.
Die Mittel sollen in die beiden regionalwissenschaftlichen Zentren der Uni, das „Centre for Modern Indian Studies“ (Cemis) und das „Centre for Modern East Asian Studies“ (Cemeas), fließen.
Damit soll unter dem Namen „The Cemis-Cemeas Transregional Research Network (Cetren)“ ein transregionales Forschungsnetzwerk aufgebaut werden. Im Mittelpunkt der Forschung steht das Thema „The Politics of the New“, das sich kritisch mit dem Begriff des „Neuen“ auseinandersetzt.
„Jede Generation glaubt, dass vor ihren Augen eine völlig neue Welt entsteht. Cetren wird untersuchen, wie verschiedene Handlungsmuster und Deutungen des ,Neuen‘ sowohl im historischen als auch im regionalen Vergleich übereinstimmen beziehungsweise sich widersprechen“, sagt Projektleiterin Prof. Srirupa Roy.
Neben den Pilotprojekten veranstaltet Cetren einen jährlichen Wettbewerb, der transregionale Projekte in Göttingen fördern soll. So erhalten Wissenschaftler den Anreiz, ihre Forschungsinteressen auf neue Weltregionen und vergleichende, transregionale Ansätze auszuweiten, heißt es in einer Presseerklärung der Universität Göttingen. (use)